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Weißhaidinger in Topform

Diskus-Ass Lukas Weißhaidinger ist derzeit nicht zu stoppen. Nach seinen starken Auftritten in Hengelo/Niederlande (64,55 Meter) und Turnov/Tschechien (64,22 Meter) legte der Oberösterreicher am Donnerstag beim Heimspiel in St. Pölten noch eins drauf.

 

Mit 65,17 Metern gewann der 24-Jährige die Konkurrenz beim 10. Liese-Prokop-Memorial und erbrachte zudem die bis dato zweitbeste Leistung seiner Karriere. Weißhaidinger gelang außerdem ein weiterer Wurf auf exakt 65,00 Meter.

 

„Das war das i-Tüpfelchen – Aber jetzt bin ich müde“

 

„Das war heute das i-Tüpfelchen auf eine mehr als gelungene Wettkampfserie. Ich konnte mich vor dem Heimpublikum noch einmal super motivieren, jetzt bin ich aber müde und brauche ein, zwei Tage Pause“, meinte Weißhaidinger, der sich vor dem Kroaten Roland Varga (62,56 m) und seinem ÖLV-Kollegen David Markovic (59,91 m) durchsetzte.

 

„Was wirklich beeindruckend ist, ist die Konstanz von Luki“, freute sich auch ÖLV-Sportdirektor Hannes Gruber. Genauso sah es auch ÖLV-Präsident Ralph Vallon, der vom Meeting in der niederösterreichischen Landeshauptstadt angetan war: „St. Pölten hat sich als eines der absoluten Leichtathletik-Highlights in Österreich etabliert, diesmal war das Starterfeld ganz besonders stark.“

 

Nun darf sich Weißhaidinger berechtigte Hoffnungen auf eine Einladung zum Diamond-League-Meeting am Donnerstag (2. Juni) in Rom machen. Die starke Frühform in der Olympia-Saison kommentierte Weißhaidinger gelassen: „Ruhig bleiben und brav weitertrainieren.“

 

Bendrat jubelte im zweiten Anlauf

 

Auch für Stephanie Bendrat gab es Grund zum Jubeln – mit 13,11 Sekunden über 100 m Hürden stellte sie persönliche Bestzeit auf und knackte das Limit für die EM in Amsterdam. Bendrat erlebte jedoch eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Im Vorlauf jubelte sie zunächst über eine Zeit von 13,14 Sekunden, wurde aber nachträglich wegen eines Fehlstarts disqualifiziert.

 

Bendrat durfte daraufhin trotzdem im B-Finale starten und zeigte dort dann nochmal eine Top-Leistung. „Ich bin überglücklich, das fühlt sich jetzt sehr gut an. Das Limit noch dazu bei einem Meeting daheim in Österreich zu schaffen, macht es noch schöner“, sagte Bendrat. Das nächste Ziel: das Olympia-Limit von 13,00 Sekunden!

 

Landsfrau Beate Schrott wurde in 13,45 Sekunden Dritte und meinte danach: „Es ist ein sensationelles Gefühl, endlich wieder daheim in St. Pölten zu laufen. Ich habe gerade eine sehr intensive Trainingsphase hinter mir. Deswegen muss ich jetzt die Zeiten ignorieren und darf mich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Was ich jetzt brauche, sind Rennen!“

 

100-m-Sprinter Fuchs verpasste EM-Limit um 0,04 Sekunden

 

Markus Fuchs, Österreichs derzeit bester Sprinter, pulverisierte seine persönliche Bestzeit um gleich 0,14 Sekunden. Mit 10,42 Sekunden belegte Fuchs Platz sechs, auf das Limit für die EM in Amsterdam fehlten gerade einmal 0,04 Sekunden. „Diese vier Hundertstel tun natürlich weh. Aber ich bin wirklich top zufrieden und behalte Amsterdam im Hinterkopf“, sagte Fuchs, der bereits beim nächsten Auftritt am Wochenende in Weinheim den nächsten Angriff aufs Limit starten wird.

 

 

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