Dominik Hufnagl hatte zuletzt in Nanjing mit erhöhter Temperatur und starker Verkühlung zu kämpfen. Schon im Vorlauf über 400 m Hürden klappte es nur phasenweise nach Wunsch.

 

Trotzdem qualifizierte sich der 17-jährige Niederösterreicher souverän fürs A-Finale. Und durfte als Fünftschnellster durchaus auch in Richtung Medaille schielen.

 

Am heutigen Finaltag lief freilich nichts zusammen.

 

"Die ersten 150, 200 Meter waren noch o.k., ich lag auf Bahn 9 vorne. Und das, obwohl meine Hürdentechnik heute von Anfang an nicht optimal war. Ich habe mich gequält", stöhnte Hufnagl.

 

Mit 52,95 Sekunden - mehr als eine Sekunde über seiner persönlichen Bestleistung - landete der Schwechater auf Rang sieben.

 

Fazit: „Ich bin total enttäuscht: Meine Technik war schlecht, die Zeit… und letztlich auch die Platzierung. Beim Saisonhöhepunkt sich so zu präsentieren, ist sehr ärgerlich. Ich wollte unbedingt eine Bestzeit laufen.“