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Mischung aus Crow und Twigg

Der Saisonstart war für Magdalena Lobnig sehr erfolgreich.

 

Am Wochenende wartet beim EUROW in Ottensheim bei Linz die nächste Formüberprüfung für die Olympia-Hoffnung.

 

Es ist zugleich die Generalprobe für den ersten Weltcup-Einsatz.

 

Im Interview spricht die Kärntnerin über Fortschritte bei Technik und Material, ihre Konkurrentinnen und Gedanken an die Weltmeisterschaft in Aiguebelette.


Magdalena Lobnig über …

 

… ihren Start in die Saison: „Die Zagreb Open waren der perfekte Kick-off für das wichtige Jahr 2015. Im Training sind wir nach wie vor in der Grundlage unterwegs, deshalb war es eine gute Möglichkeit, um in den Rennschlag hineinzufinden. Der Sieg ist natürlich schön, wird von mir aber aufgrund der Konkurrenz nicht überbewertet.“

 

… den Fortschritt bei der Technik-Umstellung: „Die Analysen der letzten Saison haben ergeben, dass das Boot mit der alten Technik minimal stehen geblieben ist. Das Schlüsselelement ist die vordere Umkehr. Meine Trainer sagen, dass meine Technik jetzt eine Mischung aus Kim Crow und Emma Twigg ist. Bis hierhin hat es aber viele, viele Schläge gebraucht.“

 

… den Fortschritt beim Material: „Ich habe durch die Unterstützung vom Projekt Rio wieder ein neues Boot bekommen. Das ist eigentlich baugleich mit dem Modell vom letzten Jahr, aber es fühlt sich noch besser an, ich sitze richtig gut drin. Vielleicht ist das schon mein Boot für die Olympischen Spiele 2016.“

 

… den ersten Weltcup: „Es wird Zeit, dass es endlich losgeht. Ich brauche diesen Kick, den Vergleich mit den Allerbesten. Wir fahren vorher noch in Ottensheim, aber der Weltcup-Auftakt in Bled ist dann die erste echte Standortbestimmung.“

 

… ihre Konkurrentinnen: „Zum jetzigen Zeitpunkt weiß man gar nichts. Nur eine Geschichte hat für Schlagzeilen gesorgt. Emma Twigg hat den Winter in Europa verbracht und auf die Trials in Neuseeland verzichtet. Der Verband kennt da keine Gnade, wird sie nach jetzigem Stand nicht zur Weltmeisterschaft schicken. Das wäre für mich kein Nachteil, aber ich bin sehr gespannt, wie das weitergeht.“

 

… die Weltmeisterschaft in Aiguebelette: „Ich denke praktisch jeden Tag daran. In jedem Training. Bei jeder Analyse. Bei der WM im September geht es um Alles oder Nichts, dort werden die Olympia-Tickets vergeben. Ich bin sehr gespannt, wie es sich im Frauen-Einer bis dahin entwickelt, ob zu den bekannten Gegnerinnen neuen Konkurrentinnen dazu kommen.“

 

… das Fischsterben in der Lagune von Rio: „Ich habe nur die Bilder gesehen. 32 Tonnen toter Fisch, das war nicht schön. Aber als Athletin bin ich ziemlich machtlos, kann nur auf den Verband hoffen und darauf, dass, wenn wir grünes Licht bekommen und um die Olympia-Medaillen rudern, wirklich alles passt.“

 

… ihre Gedanken an die Olympischen Spiele: „Die Lagune ist für ihren Seitenwind bekannt. Es ist kein Geheimnis, dass ich das nicht so gerne mag. Aber in unseren Trainingslagern war es auch ziemlich windig. Nationaltrainer Carsten Hassing hat zu mir gesagt: Denk daran, in Rio sind die Bedingungen auch so. Schön langsam kann ich mich damit anfreunden.“

 

 

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