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Frischekur für die Spiele

Große Unterstützung für IOC-Präsident Dr. Thomas Bach.

 

Bei einem Treffen führender Sportfunktionäre haben die Reformpläne des Deutschen eine breite Mehrheit gefunden.

 

So wurde in Lausanne über eine grundlegende Veränderung des Bewerbungsverfahrens für Olympische Spiele, mehr Flexibilität beim Programm und die Gründung eines eigenen Fernsehkanals gesprochen.

 

Mit der Etablierung eines Olympia-TV möchte das Internationale Olympische Comité „die olympischen Werte auch außerhalb der olympischen Jahre auf der ganzen Welt“ verstärkt werben.

 

Ein dementsprechendes Konzept soll schon in den nächsten Monaten entwickelt werden.

 

Besprochen wurde auch das vom Österreichischen Olympischen Comité und den NOKs aus Deutschland, Schweden und der Schweiz eingereichte Diskussionspapier „Olympische Agenda 2020 – Die Erfahrung von Bewerbern“, das Herausforderungen für Olympia-Bewerber identifiziert und Lösungsansätze beschreibt.

 

Die drei Leitthemen sind der Bewerbungsprozess, die Kosten und die Dimensionen von Olympischen Spielen.

 

Dem Wunsch nach mehr Dialog und Unterstützung für die Bewerber, einen stärkeren Fokus auf Nachhaltigkeit, eine offene Partnerschaft in Hinblick auf die Bewerbungskosten und die Risiken einer Bewerbung sowie mehr Flexibilität bei der Ausrichtung der Spiele soll im Rahmen der „Olympischen Agenda 2020“ zukünftig Rechnung getragen werden.

 

Spezifische Gegebenheiten der Bewerber sollen berücksichtigt werden, zudem soll mehr Flexibilität im olympischen Sportprogramm möglich sein.

 

Mit dem Reformprogramm, das bei der außerordentlichen IOC-Session im Dezember in Monte Carlo verabschiedet wird, möchte das IOC auf die sinkende Akzeptanz von Olympischen Spielen reagieren.

 

Zuletzt hatten fünf von acht Interessenten ihre Bewerbung für die Winterspiele 2022 wieder zurückgezogen, weil es unter der Bevölkerung keine Zustimmung gab.

 

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