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Melzer triumphiert in Wien

Österreichischer Triumph bei den Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle.

 

Jürgen Melzer feiert mit seinem deutschen Partner Philipp Petzschner einen 7:6, 4:6 und 10:7-Erfolg im Finale über Landsmann Julian Knowle und Andre Begemann aus Deutschland.

 

Damit haben erstmals zwei ehemalige Einzel-Sieger von Wien gemeinsam auch den Doppel-Titel gewonnen.

 

Für Melzer war es bereits das dritte Doppel-Finale in seiner Heimat, aber erst der erste Titel.

 

„Es war für uns sehr wichtig, hier zu gewinnen. Wir durften nur dank einer Wildcard spielen und am Ende halten wir die Trophäe, das ist echt geil“, freute sich der 33-Jährige, der wie sein Freund und Doppel-Partner Petzschner eine längere Verletzungspause (6 Monate) hinter sich hat.

 

Der Deutsche musste sogar neun Monate pausieren. „Für mich war die Woche in Wien ein bisschen ein Neuanfang. Damals vor sechs Jahren hat hier meine Karriere so richtig begonnen“, so der 30-Jährige, der 2008 das Einzel-Turnier gewann.

 

Bis Kuala Lumpur, das Turnier vor den Erste Bank Open, hatten Melzer/Petzschner eineinhalb Jahre nicht mehr miteinander gespielt. Zuvor feierte das Duo aber große Erfolge, triumphierte 2010 in Wimbledon und 2011 bei den US Open.

 

„Wenn’s passt, dann passt’s! Unser großer Vorteil ist, dass wir einander auf dem Platz so viel verzeihen können.“

 

Tragischer Held am Finaltag war Julian Knowle. Der Vorarlberger verlor nach 2006, 2009, 2012 und 2013 auch sein fünftes Wien-Finale.

 

Der 40-Jährige blieb bei seinem 40. Tour-Finale und beim 40. Jubiläum des Stadthallen-Turniers wieder nur Rang zwei. „Es war eine gute Woche für uns, aber natürlich bin ich enttäuscht. Es war ein enges Match“, so Knowle, für den es möglicherweise sein letztes Antreten in Wien war.

 

„Es wird nicht leichter, wenn man so viele Male so knapp dran war. Irgendwann wird es auch eine mentale Geschichte.“

 

In der langen Geschichte des Turniers war es erst der dritte Doppelsieg mit österreichischer Beteiligung nach Alexander Antonitsch mit dem Ungarn Balasz Taroczy im Jahr 1988 und Oliver Marach mit Lukasz Kubot aus Polen vor fünf Jahren.

 

Der Einzel-Titel 2014 ging nach Großbritannien: Andy Murray zwang den Spanier David Ferrer nach 2:41 Stunden mit 5:7, 6:2 und 7:5 in die Knie. Für den Olympiasieger war es der 30. Turniersieg seiner Karriere.

 

 

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