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Startschuss für Nordische WM

Nach der Alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Vail/Beaver Creek ist vor der Nordischen Weltmeisterschaft im schwedischen Falun.

 

Insgesamt 21 Bewerbe werden ab Mittwoch bei den 50. Titelkämpfen der Nordischen ausgetragen.

 

Rund 200.000 Zuschauer werden erwartet. Österreich geht mit einem 24-köpfigen Team an den Start, darunter sechs Saisonsieger aus den verschiedenen Disziplinen.

 

Gleich fünf Mal am obersten Treppchen stand in diesem Winter Skispringerin Daniela Iraschko-Stolz.

 

Bei den ÖSV-Adlern hatten Stefan Kraft mit zwei sowie Michael Hayböck und Gregor Schlierenzauer mit je einem Sieg Grund zum Jubeln. In der Nordischen Kombination waren Bernhard Gruber und Lukas Klapfer erfolgreich.

 

Im Langlauf gab es immerhin Top-Ten-Ergebnisse von Teresa Stadlober und Bernhard Tritscher.

 

Auffällig: in den Team-Bewerben blieb Österreich quer durch alle Sportarten ohne Sieg. Die Skispringer, einst Maß der Dinge und kaum zu schlagen, waren drei Mal Zweiter.

 

Der überragende Mann in diesem Winter: Tournee-Sieger Kraft, der neben seinen beiden Siegen noch weitere acht Mal aufs Stockerl (6 Mal Zweiter, 2 Mal Dritter) stand.

 

Die Vorzeichen stehen also gut. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel hält „drei bis fünf Medaillen für durchaus realistisch“, das rot-weiß-rote Team sieht er „insgesamt relativ gut aufgestellt“.

 

Der Tiroler hofft darauf, dass die Ski-WM in den USA mit insgesamt 9 Medaillen auch bei den Nordischen eine positive Stimmung entfacht hat. „Ich glaube schon, dass sich die Ergebnisse positiv auswirken.“

 

Eine Trennlinie möchte Schröcksnadel nicht ziehen: „Wir sind ein Verband, wir gehören zusammen.“

 

Falun soll beim vierten Auftritt als WM-Gastgeber erstmals ein guter Boden für Österreich sein. Denn 1954 und 1974 gab es jeweils eine „Nullnummer“, 1993 gab es einmal Silber und zwei Mal Bronze.

 

Drei Medaillengewinner von damals sind auch 22 Jahre später noch beziehungsweise wieder im WM-Einsatz. Ernst Vettori als Sportlicher Leiter für Springer und Kombinierer, Heinz Kuttin als Herren-Chef und Andreas Goldberger in seiner langjährigen Funktion als TV-Experte.

 

Der ehemalige Skispringer hat sich noch nicht auf einen Medaillen-Tipp festgelegt. Aber es ist fraglich, ob die erfolgreichste WM – das war Oslo 2011 mit 7 Mal Gold, 2 Mal Silber und einmal Bronze – zu überbieten ist.

 

Vor zwei Jahren in Val di Fiemme gab es einmal Gold, 5 Mal Silber und einmal Bronze.

 

 

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