Olympia-ShopWebsite durchsuchenMehr
close
 

 

Vadlau/Ogar gehen in Führung

Die ISAF Weltmeisterschaft vor der spanischen Atlantikküste geizt weiterhin nicht mit Extremen.

 

Nach zuletzt sehr windarmen Tagen waren die Aktiven am 6. Segeltag vor Santander zunächst mit heftigen Bandagen konfrontiert, die zu regelrechten Sturzorgien führten und neuerlich Unterbrechungen zu Folge hatten.

 

Am späten Nachmittag büßte der Wind massiv an Kraft ein, damit konnte neuerlich nicht auf allen Bahnen gesegelt werden.

 

Österreichs Top-Segler behielten abermals kühlen Kopf, allen voran Lara Vadlau und Jolanta Ogar. Die Europameisterinnen von Athen starteten mit einem Wettfahrtsieg in die Finalserie und übernehmen damit die Führung bei den 470er-Damen.

 

Der Vorsprung auf die zweitplatzierten Französinnen Lecointre/Defrance beträgt sieben Zähler, die Finalserie wird morgen mit zwei weiteren Wettfahrten fortgesetzt. 

 

Für Nico Delle Karth und Niko Resch endete der Tag nach einem Sieg, Platz 26 und einem gewonnenen Protest um 23.00 Uhr. Im dritten Lauf kollidierten die Österreicher mit den Briten Evans/Powys, was einen gebrochenen Pinnen-Ausleger und die Aufgabe der Wettfahrt zu Folge hatte.

 

Der Protest auf Wiedergutmachung wurde positiv behandelt, Delle Karth/Resch bekamen Mittelpunkte zugesprochen und beenden damit die Qualifikation auf Platz drei. Benjamin Bildstein und David Hussl verpassen als 31. die Qualifikation für die Finalserie und müssen mit der Silbergruppe (Platz 26-51) Vorlieb nehmen.

 

Bei den 470er-Herren kam nur die am Vormittag gesegelte Wettfahrt hinzu, David Bargehr und Lukas Mähr segelten auf Rang 19, Matthias Schmid und Florian Reichstädter beendeten den Lauf nach einer Kenterung auf Rang 22.

 

Damit haben beide Gruppen drei Wettfahrten absolviert, für den Abschluss der Qualifikation fehlt eine weitere Runde. Anschließend starten die Top37 in die Finalserie.
 
Die ISAF Weltmeisterschaft aller zehn olympischen Segeldisziplinen endet am 21. September, rund 1250 Athleten aus 83 Nationen segeln um 30 Medaillen und 50 Prozent der Nationenstartplätze für die Olympischen Spiele 2016.

 

STIMMEN


Lara Vadlau: „Wir waren am Start auf Sicherheit bedacht und vom Timing her eher konservativ unterwegs, haben dann aber windtaktisch hervorragend gearbeitet und schnell die Führung übernommen. Der Sieg war nie gefährdet und bestätigt uns, aber noch ist nichts gewonnen, wir müssen weiter fokussiert bleiben und von Wettfahrt zu Wettfahrt denken.“

 

Nico Delle Karth: „Es war extrem, am Vormittag haben wir ums Überleben gekämpft, am Nachmittag sind wir in der Flaute herum gedümpelt. Der Protest hat den Tag dann richtig lang gemacht, wir haben bis 23.00 Uhr verhandelt und konnten letztendlich beweisen, dass wir die Kollision nicht verschuldet haben und die Wettfahrt aufgrund des Materialschadens vorzeitig beenden mussten. Damit bleiben wir weiterhin im Spiel.“

 

Unsere PartnerUnsere Partner
ÖOC-Logo
Nach oben
Jetzt drucken Schließen
Schließen
Österreichisches Olympisches Comité − Privatsphäre-Einstellungen