385 Ringe brachten der Pistolenschützin Sylvia Steiner im Bewerb Luftpistole der Frauen bei den European Games in Baku einen großen Erfolg.

 

Mit diesem Ergebnis erreichte die Salzburgerin im Grunddurchgang Rang acht, qualifizierte sich damit für das Finale und bestätigte dort schließlich ihren achten Platz.
 
In der Qualifikation mit der Luftpistole fand sich Sylvia Steiner immer besser zurecht und konnte sich von Serie zu Serie steigern.

 

Mit verhaltenen 95 Ringen in der ersten, gefolgt von jeweils 96 Ringen in der zweiten und dritten Serie, schoss sie mit guten 98 Ringen aus.

 

Damit gehörte Österreichs aktuelle Nummer eins mit der Pistole gesamt zu den besten acht Schützinnen dieser Konkurrenz und sicherte sich den Einzug ins European Games Finale.

 

Im Finale lag Steiner nach der zweiten Serie mit 58,1 Ringen mit der Weißrussin Viktoria Chaika gleichauf, die sich dann allerdings enorm steigern konnte und letztendlich die Bronzemedaille und den in diesem Finale vergebenen Olympia-Quotenplatz holte.

 

Sylvia Steiner beendete das Finale als gute Achte. Gold ging an Zorana Arunovic (Serbien), Silber holte Sonia Franquet (Spanien).

 

Sylvia Steiner zeigte sich nach ihrem Erfolg überglücklich. „Es war ein unglaubliches Gefühl, im Finale zu stehen! Meine Freude darüber, dass es endlich einmal geklappt hat, ist riesengroß. Dieser Erfolg stimmt mich auch positiv in Hinblick auf den nächsten Bewerb bei den European Games.“

 

Sportkoordinatorin Margit Melmer: „Ich gratuliere Sylvia zu ihrer heutigen Leistung und ihrem bisher besten Ergebnis bei internationalen Bewerben. Sylvia hat heute österreichische Pistolen-Geschichte geschrieben. Bei den ersten Europa-Spielen im Finale mitzuschießen, ist nicht hoch genug einzuordnen.“