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Svindal siegt auf dem Lauberhorn

Aksel Lund Svindal hat am Samstag zum ersten Mal in seiner Karriere den Abfahrts-Klassiker in Wengen gewonnen. Der Norweger setzte sich auf der um rund 45 Sekunden verkürzten Lauberhorn-Strecke 0,19 Sekunden vor dem Salzburger Hannes Reichelt durch.

 

Rang drei ging an den Steirer Klaus Kröll, der damit sein erstes Weltcup-Podestergebnis seit November 2013 einfuhr. Der Rückstand auf Svindal betrug bereits 1,52 Sekunden.

 

Wie bereits in der gesamten vergangenen Woche spielte das Wetter auch am Samstag in Wengen nicht wirklich mit. Nebel war immer wieder Spielverderber und führte zwischendurch auch zu einigen Unterbrechungen des Rennens. Nach der Startnummer 25 war die Abfahrt sogar kurz vor dem Abbruch gestanden - Nach einer langen Wartezeit wurde das Rennen dann aber doch noch fortgesetzt.

 

Svindal und Reichelt hatten vor allem in der Passage Langentrejen schlechte Sicht, fuhren aber dennoch in einer eigenen Liga.

 

"Es war dunkel, die Bodensicht war nicht gut, aber ich habe von Tor zu Tor gesehen", berichtete Svindal, der mit seinem sechsten Saisonsieg auch wieder Platz eins im Gesamt-Weltcup übernahm. "Ich hab Gas gegeben und bin dankbar, dass es geklappt hat", sagte der fünffache Weltmeister.

 

Reichelt fuhr damit bereits zum fünften Mal in Serie aufs Podest der Wengen-Abfahrt. Damit hat der Radstädter den Rekord von Franz Klammer eingestellt. "Bei Langentrejen hab ich mir gedacht: Okay, sehen tu ich nicht mehr viel. Aber wer nichts riskiert, der gewinnt nichts. Ich bin sehr zufrieden, viel besser wäre es heute fast nicht mehr gegangen", sagte Reichelt, der nach Platz zwei in Santa Caterina zum zweiten Mal in dieser Saison in die Top-Drei fuhr.

 

Kröll nützte seine frühe Startnummer (4) und die gute Sicht perfekt aus. "Ein gutes Ergebnis, und das hab ich auch gebraucht", meinte der in den vergangenen Monaten leidgeprüfte "Bulle von Öblarn" erleichtert.

 

Mit Max Franz auf Rang zehn fuhr ein weiterer Österreicher in die Top-Ten.

 

Am Sonntag (10.30 und 13.30 Uhr) steht in Wengen der Slalom auf dem Programm. Da steigt Marcel Hirscher wieder ins Geschehen ein und greift nach Platz eins im Gesamt-Weltcup.

 

 

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