Marcel Hirscher hat die Führung im Gesamt-Weltcup wieder ausgebaut.

 

Das war im sonntägigen Slalom von Kranjska Gora aber ein hartes Stück Arbeit.

 

Denn nach einem schweren Fehler im ersten Durchgang lag der Salzburger zur Halbzeit nur auf dem 19. Platz.

 

Eine Halterungsplatte des Skischuhbandes wurde von der Kante des anderen Skis ausgerissen.

 

„Wenn ich ein Glücksspiel machen würde, würde ich sagen, eins zu einer Million, dass das passiert. Das kann blöd ausgehen, da kann man sich wehtun“, so Hirscher.

 

Im Finale gelang ihm aber mit Laufbestzeit - auf dem reparierten Ski - noch ein großer Sprung nach vorne – bis auf Platz 6.

 

„Das war mehr als Schadensbegrenzung. Ich habe wirklich alles herausgeholt. Bei dem Rückstand war leider nicht mehr möglich.“

 

Im Gesamt-Weltcup hat Hirscher vor dem Finale in Meribel 164 Punkte Vorsprung auf den Norweger Kjetil Jansrud.

 

Auch im Kampf um die Slalom-Kugel ist noch alles möglich. Felix Neureuther landete nur auf Platz 9, damit konnte Hirscher trotz Fast-Ausfall noch elf Punkte aufholen.

 

„Ich habe alles rausgeholt, jeder Punkt ist unglaublich viel wert.“ Spannung bis zum Schluss ist also garantiert. Der Sieg in Kranjska Gora ging an den Norweger Henrik Kristoffersen vor Giuliano Razzoli aus Italien und dem Schweden Mattias Hargin.