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Nur das Hier und Jetzt

Das Sport-Jahr 2014 hatte für Skeleton-Pilotin Janine Flock zahlreiche Höhepunkte parat.

 

Zum Beispiel den Europameistertitel, die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Sotschi oder zuletzt den starken Saisonauftakt mit den Rängen 3 und 4 in den USA.

 

Wie groß die Vorfreude auf den Weltcup in Königssee ist und wie die Tirolerin das letzte Rennen in Altenberg (Rang 12) am Dönerstand abgehakt hat, erzählt sie im Interview.


Beim Weltcup in Altenberg am vergangenen Wochenende warst du mit deiner Performance nicht zufrieden. Was war los?


Janine Flock: Altenberg war eine Woche mit Ups and Downs. Leider blieb es im Rennen beim Down. Das Material hat super gepasst, aber ich bin nicht ins Fahren gekommen. Im ersten Lauf hatte ich einen schweren Fehler in Kurve 4 und danach war ich chancenlos. Die Bahn ist brutal schwierig und verzeiht keine Unachtsamkeit. Der zweite Run war zwar besser, aber auch hier war mein Timing nicht optimal und so bin ich mehr durch die Kurven geflogen als gefahren. Kurzum: Es war nicht mein bestes Rennen, aber mit Sicherheit ein sehr lehrreiches. Ich habe die Leistungen mit meinen Trainern analysiert, besprochen und beim gemeinsamen Kebab essen - in Altenberg gibt´s den besten Dönerstand – war der Wettkampf für mich abgehakt.

 

Direkt von Altenberg ging es weiter nach Königssee, wo am Freitag Weltcup Nummer 4 am Programm steht. Wie läuft´s beim Training?


Flock: Es ist alles paletti. Ich habe vier Trainingsläufe absolviert und die waren im Großen und Ganzen sehr okay. Königssee ist ein cooler Platz, weil die Atmosphäre besonders ist. Es kommen viele Fans hierher und machen gute Stimmung. Das pusht total, fühlt sich fast wie ein Heimrennen an. 

 

Im letzten Jahr hast du in Königssee deinen Europameistertitel gefeiert. Ein zusätzlicher Motivationsschub?

 

Flock: Ich verbinde schöne Erinnerungen mit Königssee, dennoch mache ich mir keine Gedanken über die Vergangenheit. Es zählt das Hier und Jetzt. Als wir zu Saisonbeginn unsere ersten Eisfahrten hier absolviert haben hatte ich Bammel. Ich habe mich selbst gestresst, weil ich dachte, dass ich mich als amtierende Europameisterin auf der Bahn sofort wieder gut zurechtfinden muss. Aber das ist Blödsinn. Die Bedingungen sind nie gleich. Eisverhältnisse und Kurvenein- und –ausfahrten ändern sich immer. Vergleiche zum letzten Jahr machen für mich daher keinen Sinn. Sie erzeugen nur unnötigen Druck. 

 

Welche Bedingungen wünscht du dir für den Wettkampf morgen?

 

Flock: Für das Rennen nehme ich das positive Gefühl aus den Trainingsläufen mit und das Wissen, dass mein Set-Up funktioniert. Der Rest wird sich weisen. Gewisse Rahmenbedingungen wie Wetter und Eisbeschaffenheit habe ich nicht in der Hand und daher denke ich nicht darüber nach. Ich nehme es so, wie es kommt, und versuche das Beste herauszuholen und dabei Freude zu haben.

 

 

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