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Voll auf Kurs Richtung Rio

Eine lange und kräfteraubende Saison 2015 neigt sich dem Ende zu.

 

Österreichs beste Radfahrerin Martina Ritter hat seit Anfang Juni so gut wie jede Renn-Gelegenheit am Schopf gepackt, um Punkte für die Olympia-Qualifikation zu sammeln.

 

Etwas mehr als vier Monate später steht fest: Die Anstrengungen haben sich gelohnt. Denn die Oberösterreicherin befindet sich voll auf Kurs Richtung Teilnahme am Straßenrennen bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro.


Straßenrennen Ja, Einzelzeitfahren leider Nein


„Da kann nicht mehr viel passieren. Ich habe seit Anfang Juni so viele Punkte wie möglich gesammelt und stehe aktuell auf Rang 83 der Weltrangliste. Dass ich nächstes Jahr bis zum Stichtag am 31. Mai noch 17 Plätze verliere, ist sehr unwahrscheinlich“, meinte die ausgepumpte, aber mit dem Saisonverlauf zufriedene Ritter.

 

„Die Saison war durchwachsen, mit Höhen, Tiefen, Krankheiten und Stürzen. Aber die Höhen haben eindeutig überwogen.“ Der Wermutstropfen: Eine Teilnahme am Einzelzeitfahren in Rio wird sich nach dem unglücklich verlaufenen WM-Rennen in Richmond/USA nicht mehr ausgehen.


European Games in Baku als sportlicher Höhepunkt

 

Das absolute Highlight für Ritter im Jahr 2015 war Rang 5 im Einzelzeitfahren bei den European Games in Baku.

 

„Das war nicht nur eine absolute Top-Platzierung, sondern die bisher mit Abstand beste Leistung meiner Karriere.“

 

Bei den österreichischen Staatsmeisterschaften im Burgenland sicherte sich die 33-Jährige das Double im Straßenrennen (erster Titel) und im Einzelzeitfahren (dritter Titel in Serie), quasi nebenbei fixierte sie auch am vergangenen Wochenende den Gesamtsieg im heimischen Frauencup (4 Siege, 1 zweiter Platz).


Letztes Rennen am 18. Oktober in Frankreich


Der endgültige Saisonabschluss für Ritter erfolgt am 18. Oktober mit dem Einzelzeitfahren „Chrono de Nations“ in Frankreich.

 

„Da werde ich noch einmal alles versuchen, um wichtige Punkte zu holen. Und dann kann ich es kaum mehr erwarten, bis die Pause kommt.“

 

Der Fahrplan für 2016 ist klar: „Durch die abgesicherte Weltranglistenposition werde ich mich voll auf Olympia konzentrieren und deutlich weniger Rennen als heuer bestreiten.“

 

Geplant ist auch wieder ein mehrwöchiges Höhentrainingslager im Vorfeld von Rio. Ein Schachzug, der sich bereits vor den European Games in Baku bezahlt gemacht hatte.

 

 

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