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Hirscher: Nummer 1 im Slalom

Nicht nur bei der Vierschanzen-Tournee durfte ein Salzburger jubeln, auch beim Herren-Slalom in Zagreb.

 

Marcel Hirscher feierte am „Sljeme“ seien 15. Weltcup-Sieg.

 

Damit ist der 25-Jährige der erfolgreichste rot-weiß-rote Slalomläufer (im Weltcup; Anm.) der Geschichte und die Nummer 4 in der ewigen Bestenliste.

 

Vor Zagreb lag Hirscher gleichauf mit Benjamin Raich und Mario Matt.

 

Dabei wäre das Rennen für ihn schon nach kurzer Zeit vorbei gewesen. Denn nach acht Toren und acht Fahrsekunden verhinderte er einen Ausfall in höchster Not.

 

Das war auch möglich, weil er nach Platz 7 in Madonna di Campiglio dem Slalom wieder mehr Stellenwert gegeben hat.

 

„Wir haben in den letzten Tagen sehr gut trainiert. Da haben sehr viele Leute einen großen Beitrag geleistet. Von den Trainern über die Serviceleute bis zu den Skigebieten“, so Hirscher, der in Zagreb einen neuen Ski probierte. „Der drückt ziemlich an“, konnte er sich einen Grinser nicht verkneifen.

 

Mit dem Nummer-1-Status in der ÖSV-Bestenliste hat Hirscher „eine Riesenfreude“. Zu viel Bedeutung möchte er den Rekorden aber nicht geben. „Sonst werde ich bequem, ich möchte aber weiter hungrig bleiben. Das hebe ich mir für nach der Karriere auf.“

 

Ein zusätzlicher Motivationsschub zwischen den Durchgängen – Hirscher lag zur Halbzeit trotz Fehler 77 Hundertstel voran – war eine Meldung aus Südamerika. Nämlich dass Kumpel Matthias Walkner eine Etappe bei der Rallye Dakar gewinnen konnte.

 

„Ich habe voll durchgedreht, als ich es gehört habe. Das gibt es normal nicht, er ist so ein wilder Hund.“

 

Hirscher siegte 0,81 Sekunden vor Felix Neureuther und 1,04 Sekunden vor Sebastian-Foss Solevag aus Norwegen.

 

Die anderen Österreicher erwischten dagegen beinahe allesamt einen rabenschwarzen Tag.

 

Olympiasieger Mario Matt kam nicht einmal bis zur ersten Zwischenzeit. Für den Tiroler ist es der vierte Ausfall im vierten Rennen. „Schön langsam wird es mühsam.“

 

Reinfried Herbst hatte vom Start weg mit Problemen zu kämpfen und fädelte ein. Benjamin Raich schied im Finale aus.

 

Als einziger ÖSV-Läufer neben Hirscher schaffte es Wolfgang Hörl als 19. in die Ergebnisliste.

 

 

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