Nach Platz 5 in der Quali-Gruppe C und dem direkten Einzug in die Top-36 bei 89 angetretenen Athleten, blieb Thomas Daniel beim Weltcup in Kecskemet im Finale Platz 33.

 

Österreichs Olympia-Sechster im Modernen Fünfkampf ist nach seiner Verletzung damit früher als erwartet „ready“ fürs Weltcup-Finale in den USA.

 

„Das Ergebnis hier in Ungarn ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, dass ich nach meiner Verletzung wieder mit den Besten der Welt mithalten kann. Platz 9 beim Weltcup in Kairo war super, genauso wie der lockere Finaleinzug hier“, analysiert Thomas Daniel nach Platz 33 in Kecskemet.

 

„Jetzt habe ich noch mehr als 4 Wochen bis zum Weltcup-Finale in den USA. Ich bin körperlich in sehr guter Verfassung und freu mich schon sehr darauf.“

 

Im Finale kostete ein Fehlstart beim Fechten viel Kraft und Punkte (14 Siege, 21 Niederlagen, Platz 33, 164 Punkte - wegen Kritik wurden 20 Punkte abgezogen). Danach fing sich Tom auch aufgrund des lautstarken Supports seiner Eltern Andrea und Horst, die aus Schwarzach/St. Veit 10 Stunden per Zug nach Kecskemet gereist waren, wieder.

 

Das Schwimmen über 200 Freistil absolvierte der in Wiener Neustadt lebende Pongauer in soliden 2:11,18 Minuten (Platz 28, 307 Punkte), beim Reiten pilotierte er sein zugelostes Pferd namens Sizdor fehlerfrei mit einer kleinen Zeitüberschreitung (Platz 11, 292 Punkte) durch den Parcours.

 

Im abschließenden Combined (4x800 m Cross-Lauf und 4x stehend Schießen) legte der Heeressportler die 20. Laufzeit (13:14,72 Minuten, 600 Punkte) hin. Macht gesamt 1363 Punkte und Platz 33.

 

Am Montag kam es zu einer gelungenen österreichischen Premiere im Weltcup des Modernen Fünfkampfs: Thomas Daniel trat gemeinsam mit Steffi Gustenau in der Mixed-Staffel an.

 

Das Duo erreichte den 12. Platz unter 16 Staffeln. „Es hat sehr viel Spaß gemacht gemeinsam mit Steffi an den Start zu gehen." Der Sieg ging an China vor Tschechien und Litauen.