Österreichs Schwimmer starteten Sonntag mit Saisonbestzeit von Lisa Zaiser sowie persönlichen Bestleitungen von Claudia Hufnagl und Felix Auböck in die WM in Kazan.

 

Trotz ansprechender Leistungen schaffte niemand des OSV-Teams am ersten Tag den Einzug in die WM-Final-Bewerbe.

 

Lisa Zaiser bestätigte mit Saisonbestzeit über 200m Lagen nochmals das erbrachte Olympia-Limit, landete aber nur auf Rang 19 und verpasste das Semifinale.

 

„Das Gefühl im Wasser ist wieder viel besser als noch vor zwei oder drei Monaten. Dazu macht es wahnsinnig Spaß hier bei dieser Stimmung zu schwimmen. Schade, dass die Hauptlage gleich am Anfang der WM war. Vielleicht wäre mit ein oder zwei Wettkämpfen zum Aufwärmen noch mehr drinnen gewesen. Aber das ist ja für alle gleich.“

 

Auch Felix Auböck hatte bei seinem WM-Debut kleinere Eingewöhnungsprobleme. Trotz persönlicher Bestzeit über die 400m Freistil reichte es nur zu Platz 20.

 

„Ich habe anfangs nicht in den Rhythmus gefunden. Schade. Da wäre mehr möglich gewesen. Ich hatte aber einen tollen Sprint auf den letzten 50 Metern und am Ende noch meine Bestzeit verbessert. Mit meinem WM-Debüt bin ich zufrieden.“ David Brandl landete auf Rang 33. 

 

Persönliche Bestleistung erzielte auch Claudia Hufnagl über 400m Freestyle, was am Ende Rang 29 bedeutet und auch das Aus im Vorlauf.

 

„Persönliche Jahresbestleistung ist sehr erfreulich. Mit der Zeit bin ich auch sehr zufrieden. Im Moment ist das Training aber auf die 200 ausgerichtet. Jetzt heißt es volle Konzentration auf die 200m Delfin am Mittwoch.“

 

Groß waren die Hoffnungen der 4x100m Freistil Damen-Staffel, sich direkt für die Olympischen Spiele in Rio zu qualifizieren. Das Quartett scheiterte am Einzug ins WM-Finale und schaffte auch nicht das Olympia-Limit der besten 12.

 

Birgit Koschischek, Lisa Zaiser, Lena Kreundl und Jördis Steinegger belegen mit sehr guten 3:44,06 Rang nur Rang 16. Lisa Zaiser schwamm dabei in 54,95 erstmals unter 55 Sekunden.

 

Am Donnerstag steht die 4x200m Freistil Damen auf dem Programm und damit die nächste Chance für die direkte Olympia-Qualifikation. 

 

Montag sind vom OSV-Team Jördis Steinegger über 100 Rücken und Felix Auböck über 200m Freistil im Einsatz. Hier rechnet sich der Niederösterreicher größere Chancen aus.