Olympia-ShopWebsite durchsuchenMehr
close
 

 

Andreas Geritzer: Bandscheibenvorfall, Karriere-Ende

Andreas Geritzers Träume vom Olympiasieg sind endgültig ausgeträumt.

Der 36-jährige Neusiedler, der sich vergangenen Herbst zu einem Comeback im Laser entschloss und bei den ISAF-Worlds vor Santander (im kommenden September) mit der Erfüllung der Länderquote einen ersten großen Schritt in Richtung Rio 2016 tätigen wollte, muss aufgrund eines Bandscheibenvorfalls (L3, L4) endgültig die Segel streichen.

 

Vor zwei Wochen akut geworden, lassen die Rückenprobleme keine ernsthafte Vorbereitung und das Segeln auf olympischem Niveau zu. Damit rücken für Geritzer, Olympia-Zweiter (2004), Vize-Weltmeister (2002) und vierfacher EM-Dritter (1998, 2005, 2010, 2011) seine Ausbildung an der Fachhochschule in Wr. Neustadt (Lehrgang Training und Sport), die Familie und eine intensive Therapie in den Mittelpunkt. Darüber hinaus soll der zweifache Familienvater in die Jugendarbeit des Österreichischen Segel-Verbandes eingebaut werden und die sportliche Arbeit des BLZ/Neusiedl verstärken.

 

 

Andreas Geritzer im O-Ton: "In Absprache mit dem OeSV-Arzt Dr. Harald Tschach und dem OeSV-Physiotherapeuten Marcel Formann bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es vernünftiger ist, meine seglerische Karriere auf Olympianiveau endgültig zu beenden. Ich wollte es noch einmal wissen, habe im Winter viel trainiert und weitergebracht und wäre mit Hyeres wieder in den Weltcup eingestiegen. Der Bandscheibenvorfall hat mir das unmöglich gemacht. Spitzensport ist aktuell kein Thema, ich arbeite hart in der Therapie, um wieder schmerzfrei durch den Alltag zu kommen. Wann das sein wird kann man nur schwer abschätzen, aber es wird seine Zeit dauern. Damit kann ich unmöglich bis September in der Form sein, in der ich sein müsste um den Quotenplatz für Österreich zu holen. Das Kapitel Olympische Spiele ist für mich somit endgültig vorbei. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich immer so großartig unterstützt haben. Meine Familie, meine Freunde, dem Österreichischen Segel-Verband, die vielen Wegbegleiter, und vor allem die Gemeinschaft des Sportpools. Ich wünsche den Seglerinnen und Seglern des Nationalteams alles Gute und vor allem Gesundheit während der Vorbereitungen für Ihre Aufgaben. Für die Zukunft hoffe ich dem Österreichischem Segel-Verband erhalten zu bleiben, für´s erste heißt es aber die Ausbildung zu beenden und meine Therapie durchzuziehen.“

Unsere PartnerUnsere Partner
ÖOC-Logo
Nach oben
Jetzt drucken Schließen
Schließen
Österreichisches Olympisches Comité − Privatsphäre-Einstellungen