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Startschuss für 2015

1. September: Flachwasserkanutin Yvonne Schuring (Kajak-Einer) steigt bei nassen 16 Grad Außen- und 15,3 Grad Wassertemperatur wieder voll ins Training ein.

 

„Zu nass, zu kalt, zu windig – auch bei miesen äußerlichen Bedingungen gibt´s keine Ausrede.“

 

Die Gesamtweltcup-Zweite 2014 verfolgt ein großes Ziel: Die erfolgreiche Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio 2016 bei den Weltmeisterschaften in Mailand 2015. 

 

Weltklasseleistungen 2014 geben Motivation


Die Pause von Yvonne Schuring war kurz. Bereits drei Tage nach der erfolgreichen WM in Moskau Anfang August fiel für die Linzerin und Coach Martin Riedl mit einer detaillierten Datenauswertung und zahlreichen Messfahrten auf der Regattastrecke in Ottensheim der Startschuss in die neue (Erfolgs)saison.

 

„Wer rastet der rostet“, lacht die 36-Jährige und erklärt: „Die vergangene Saison war eine positive Standortbestimmung. Ich war in jedem Rennen im Finale, bin beim Weltcup in Mailand Zweite und in Ungarn Dritte geworden, habe Rang 2 hinter der neuseeländischen Olympiasiegerin und Weltmeisterin Lisa Carrington in der Gesamtweltcup-Wertung gewonnen und konnte bei der WM mit Rang 6 über 500 Meter und Rang 8 über 200 Meter Top-Ergebnisse einfahren.“

 

„Der Anschluss an die Weltspitze ist in diesem Jahr spitzenmäßig gelungen. Das gibt viel Motivation und Kraft für die schweißtreibende Olympiavorbereitung!“

 

In den kommenden Wochen liegt Yvonnes Fokus vorwiegend auf Ausdauer- und Kraftausdauereinheiten im Wasser sowie auf Körperstabilisationsübungen am Land.

 

Yvonne goes Marathon


Normalerweise ist für Österreichs beste Flachwasserkanutin ein Rennen nach 200 bzw. 500 Meter beendet.

 

Am 11. Oktober stellt sie sich einer neuen Herausforderung: Einem Kanu-Marathon auf der Moldau über 36 Kilometer.

 

„Das mache ich zur „Auflockerung“, schmunzelt die Oberösterreicherin und betont: „Man glaubt es kaum, aber auch als Sprinterin kann man richtig viel Spaß über 36 Kilometer haben.“

 

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