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Silber bei WM-Premiere

Peter Penz und Georg Fischler holen zum Auftakt der Titelkämpfe im Sprint-Bewerb die Silbermedaille.


Die 46. Weltmeisterschaft der Kunstbahnrodler wurde heute in Königssee mit dem Sprint-Bewerb eröffnet.

 

Das Format, das in lediglich einem Lauf und mit fliegendem Start entschieden wird, feierte seine WM-Premiere.

 

Sechs ÖRV-Schlitten meisterten die Qualifikation (Top-15) und zeigten bei der verkürzten Medaillenjagd tadellose Leistungen.

 

Allen voran Peter Penz und Georg Fischler, die sich nach einem verhaltenen Qualifikationslauf ordentlich steigern konnten und mit einer starken Fahrt zum achten Mal im Verlauf dieser Saison auf das Podium rodelten.

 

Geschlagen geben mussten sich die Tiroler Evergreens lediglich dem Bayern-Express Wendl/Arlt, die ihrer Favoritenrolle auf beeindruckende Art und Weise gerecht wurden.

 

Das zweite deutsche Ass stach diesmal nicht, Toni Eggert und Sascha Benecken wurden aufgrund eines zu schweren Schlittens disqualifiziert. Bronze eroberten die Südtiroler Oberstolz/Gruber.

 

Die Junioren-Weltmeister Thomas Steu und Lorenz Koller zeigten eine beherzte Fahrt und belohnten sich beim WM-Auftakt mit einem starken sechsten Rang.

 

Im Sprint-Bewerb der Herren-Einsitzern ließ Lokalmatador Felix Loch der Konkurrenz keine Chance, der Olympiasieger verweist seine Landsleute Andi Langenhan und Ralf Palik auf die Plätze.

 

Wolfgang Kindl verpasste Edelmetall um eine Zehntel Sekunde, der Gesamtweltcup-Zweite wird als bester ÖRV-Pilot Fünfter, Armin Frauscher (7.) und David Gleirscher (9.) sorgten mit ihren Fahrten für ein die starkes Mannschaftsergebnis.

 

Bei den Damen gab es dank Martina Kocher einen Sensationssieg für die Schweiz, Top-Favoritin Natalie Geisenberger (GER) blieb Rang zwei, Bronze holte Landsfrau Dajana Eitberger.

 

Miriam Kastlunger, die als einzige ÖRV-Dame die Qualifikation für die Entscheidung meisterte, beendete die Konkurrenz auf Rang 15.

 

Die Weltmeisterschaft wird am Samstag mit den Bewerben im Doppelsitzer und der Damen-Einsitzer fortgesetzt, am Sonntag folgen die Herren-Einsitzer und die Team-Staffel.

 

STIMMEN

 

Peter Penz: „Wir haben hohe Ansprüche, wollten unseren Erfolgslauf unbedingt fortsetzen, wissen aber auch, dass es speziell in Königssee keine Gastgeschenke gibt. Entsprechend groß war die Anspannung. Es ist uns ein sehr guter Lauf gelungen, die anschließende Warterei in der Leader-Box war dann die fast größere Challenge. Damit fällt ordentlich Druck ab, der Hunger ist aber noch nicht gestillt.“ 

 

Georg Fischler: „Wir hatten keine wirklich gute Trainingswoche, auch die Qualifikation war nicht optimal, das hat die Aufgabe nicht einfacher gemacht. Im Bewerb haben wir dann fast alle Schlüsselstellen sauber erwischt, dass es am Ende Silber wurde, ist sensationell.“

 

Thomas Steu: „Die bisherige Saison war für uns alles andere als einfach, umso größer ist die Freude, dass es heute so gut geklappt hat. Wir haben uns in dieser Woche gut hingearbeitet und den Lauf sauber getroffen, der sechste Platz ist ein richtig gutes Ergebnis, damit sind wir brutal zufrieden. Wenn es morgen ähnlich gut geht, sollten wieder die Top-10 drinnen sein.“

 

Wolfgang Kindl: „Ich habe alles reingeworfen, punkto Abstimmung und Linie voll riskiert, leider war oben ein kleiner Fehler drinnen, damit war die Medaille dahin. Die Enttäuschung ist nicht zu leugnen, aber noch ist die Weltmeisterschaft nicht vorbei, am Sonntag folgt eine weitere Möglichkeit.“

 

 

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