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"Es war einfach nur extrem"

Die olympische Regatta wird bei heftigen Winden und einer - speziell auf den äußeren Bahnen - meterhohen Atlantikwelle fortgesetzt, die heimische Boote bleiben an der Spitze dran.
 
Der angesagte Südwestwind, der auf den äußere Bahnen am Nachmittag Spitzen bis zu sechs Beaufort erreichte, wirbelte das heutige Programm, respektive die Bahnenverteilung gehörig durcheinander.
 
Die 470er-Damen und -Herren verließen die Guanabara-Bucht und wurden auf Niteroi zweimal um den Kurs gejagt, die Konkurrenz der Nacra17-Klasse wurde innerhalb des Kanals auf Ponte fortgesetzt. Da wie dort hatten die OeSV-Boote starke Momente.
 
Einen neuerlich soliden Tag erwischten Matthias Schmid und Florian Reichstädter.
 
Dank der Plätze sechs und neun bleiben die Vize-Europameister von Athen in Schlagdistanz zu den Medaillenrängen. Zwischenzeitlich auf Rang sieben, fehlen neun Punkte auf die Top 3.
 
Das Feld wird weiterhin von den Kroaten Fantela/Marenic angeführt.
 
Lara Vadlau und Jolanta Ogar fügten ihrer Serie die Plätze zwölf und fünf hinzu, damit liegen die Doppel-Weltmeisterinnen im Grunddurchgang nach vier von zehn Wettfahrten auf Zwischenrang acht.
 
Neue Führende sind die Neuseeländerinnen Jo Aleh und Polly Powre. Thomas Zajac und Tanja Frank verbuchten mit den Rängen zwölf, sechs, neun und acht einen konstanten guten Tag, zur Halbzeit der Nacra17-Konkurrenz liegen die Österreicher damit auf Rang sechs.
 
Morgen starten die 49er in den Bewerb, die 470er-Damen und –Herren absolvieren zwei weitere Wettfahrten, die Nacra17 haben Ruhetag. 
 
STIMMEN
 
Matthias Schmid: „Es war extrem anstrengend und absolut am Limit, am Ende waren wir froh ohne Kenterung oder Materialschaden durchgekommen zu sein. Beide Starts waren nicht optimal, der Rest dann aber sehr in Ordnung. Wichtig ist, dass wir dran geblieben sind, wir blicken weiter von Wettfahrt zu Wettfahrt, für Hochrechnungen ist es definitiv noch viel zu früh.“ 
 
Thomas Zajac: „Die Welle war drinnen nicht so hoch aber sehr spitz, das war heute neben den abermals großen Druckunterschieden das Kriterium. Es hat wieder stark gewürfelt, damit war Konstanz Trumpf. Wir haben nicht alles optimal erwischt und speziell in der ersten Wettfahrt, wo wir die falsche Bahnmarke angepeilt haben, einiges liegen gelassen, unterm Strich sind wir mit der ersten Regattahälfte aber nicht unzufrieden.“
 
Lara Vadlau: „Heute war sicher der brutalste Segeltag in meiner Segelkarriere, es war einfach nur extrem. Die Wellenberge waren waren riesig, der Wind hat immer mehr aufgefrischt, es war ein reiner Überlebenskampf, wo es galt irgendwie über die Runden zu kommen. Es waren kleine Fehler dabei aber nichts gravierendes, wichtig ist dass wir drangeblieben sind, die Wetterprognosen versprechen für die kommenden Tage wieder Normalität, darauf bauen und hoffen wir.“
 
 

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