Wie geht’s eigentlich den „Sturz-Opfern“ von Kitzbühel?

 

Am Dienstag sind Hannes Reichelt, Max Franz und Georg Streitberger gemeinsam mit den restlichen Speed-Herren im Bikepark Leogang in den WM-Winter gestartet.

 

Während Reichelt auf der spektakulären Downhill-Strecke Vollgas geben konnte, ließen es Franz und Streitberger noch ein bisschen gemütlicher angehen.

 

„Es geht mir gut, ich kann 80 Prozent vom Training schon wieder mitmachen“, berichtet der Salzburger Streitberger, der sich auf der Streif einen Kreuz- und Innenbandriss zugezogen hat.

 

Vom Karriereende wollte und will der 35-Jährige nichts wissen – im Gegenteil. „Ich freue mich schon auf die ersten Schneetage. Ende Juli wäre mein Plan, dass ich bis dahin wieder fit bin.“

 

Auch für Max Franz war der Sturz im Training für das Hahnenkamm-Wochenende gleichbedeutend mit dem Saisonende.

 

Ein paar Wehwehchen hat der Kärntner in die Vorbereitung mitgenommen. „Ich habe nach der Saison ein Implantat rausbekommen, da ist noch ein bisschen ein Reiz drin. Und das andere Knie spannt in alle Richtungen, aber beim Training spüre ich es nicht.“

 

Neben der konditionellen Vorbereitung liegt ein großer Schwerpunkt auf den Therapien. „Ich werde mich im Sommer g’scheit reinhauen, damit es im Winter so läuft, wie ich mir das vorstelle“, so der 26-Jährige.

 

Auf dem Mountainbike war der Rennläufer mit der Wildsau am Helm eher zurückhaltend. „Ich fühle mich auf Schnee wohler, da rutscht man, wenn man hinfliegt, im Schotter bist du gleich mal aufgeschürft.“

 

Hannes Reichelt musste nach seinem Abflug in Kitzbühel nur kurz pausieren, konnte die Saison im Renntempo beenden.

 

Mittlerweile sind die Sturzfolgen gut verheilt, der Salzburger kann sein Programm voll durchziehen und freut sich schon darauf, dass es bald wieder auf Schnee geht.

 

Im Bikepark konnte er viele Parallelen zum Skifahren entdecken. „Da gab es auch Kurven, Sprünge und Wellen – ich bin gespannt, wie viel ich da für den Winter herausholen konnte.“