Neben der geplanten Änderung der Startreihenfolge waren natürlich auch die vergangene Saison und der WM-Winter 2016/2017 Thema bei den ersten Diskussionen beim FIS-Kongress in Cancun.

 

Speziell die Rennen in Kitzbühel mit mehreren schweren Stürzen und die Weltmeisterschaften 2017 in St. Moritz.

 

Die Entscheidung, die Super-Kombi am Hahnenkamm-Wochenende aus dem Programm zu nehmen ist bereits gefallen.

 

„Zwei Rennen an einem Tag, der Super-G und der späte Slalom-Durchgang, dazu die Siegerehrung und die Startnummernauslosung – das war einfach zu viel. Die Athleten hatten keine Zeit, sich zu erholen und am Samstag ausgeruht und in Bestform auf die härteste und schwierigste Abfahrt zu gehen“, erklärt FIS-Renndirektor Markus Waldner.

 

Nach den folgenschweren Stürzen von Florian Scheiber, Georg Streitberger, Hannes Reichelt oder Aksel Svindal hat man an Lösungen gearbeitet. „Wir sind nach wie vor der Überzeugung, dass die Bedingungen gut genug waren für ein Rennen, das haben viele Läufer gezeigt, aber wir nehmen das Feedback unserer Athleten natürlich sehr ernst.“

 

Man habe zwar alles versucht, um die Kombination weiter im Programm zu behalten, aber schlussendlich konnte keine zufriedenstellende Lösung gefunden werden.

 

Es gibt aber gute Nachrichten für alle Fans der Kombination, denn mit Santa Caterina konnte ein Ersatzort gefunden werden. Gefahren werden ein Super-G und ein Slalom-Durchgang.

 

„Und es sieht gut aus, dass wir mit zwei Kombinationen am Saisonende auch wieder eine kleine Kristallkugel vergeben können“, freut sich Waldner.

 

Fix vergeben werden in der nächsten Saison WM-Medaillen, nämlich in St. Moritz. Das Weltcup-Finale im Schweizer Traditionsort hat viele Erkenntnisse gebracht.

 

So wurden alle Startpositionen, die Reservestarts und das Ziel fixiert. Der Start vom „Nations Team Event“ wurde zum Beispiel etwas nach oben verlegt.

 

Waldners Zwischenbilanz fällt positiv aus: „St. Moritz ist auf einem sehr guten Weg – wir werden eine großartige Weltmeisterschaft erleben!“