Das Olympia-Debüt für Della Cavalleria kann kommen. Am Mittwoch testeten Victoria Max-Theurer und ihre 13-jährige Oldenburger Stute das Stadion im Deodoro Olympic Park. „Della fühlt sich wohl und ist voll motiviert“, sagt Max-Theurer, die vor ihrer vierten Olympiateilnahme steht.

 

„Das Stadion wirkt nicht ganz so groß wie das in London. Della hat sich beim ersten Training sichtlich wohl gefühlt“, schildert Österreichs Top-Dressur-Reiterin Victoria Max-Theurer ihre ersten Eindrücke aus Rio.

 

Der Weg von Rio de Janeiro in in das Olympic Equestrian Centre im Deodoro Olympic Park lässt sich in 45 Minuten mit dem Auto bewältigen. Am Donnerstag bedeutete das für Victoria Max-Theurer und ihr Olympia-Team Aufstehen im Morgengrauen.

 

„Wir sind kurz vor 6 Uhr Ortszeit aufgebrochen, weil wir um 7 Uhr unseren Trainings-Slot hatten. Wir haben schon leicht zu arbeiten begonnen, Della wirkt voll motiviert und lässt sich durch nichts ablenken.“ Nicht einmal das Training der Volunteers am Dressurviereck bereitete der braven Olympia-Debütantin Probleme.

 

Auch die 30-jährige oberösterreichische Spitzenreiterin fühlt sich in Brasilien wohl: „Es ist voll schön hier. Wir waren gestern an der Copacabana spazieren. Heute Abend freue ich mich auf die Eröffnung des Austria House in Rio.“

 

Am 8. August findet die offizielle Horse Inspection und danach die Auslosung der Startreihenfolge für den Grand Prix statt. Der Olympische Grand Prix wird am 10. und 11.8. in zwei Teilen ausgetragen, der Grand Prix Special mit der Teamentscheidung folgt am 12.8. Die Top-30 in der Einzelwertung dürfen am Special teilnehmen. Am Montag, 15.8., geht es für die Top-18 der Einzelwertung in der Grand Prix Kür um die Medaillen. Insgesamt stehen 60 TeilnehmerInnen aus 25 Nationen (11 davon im Teambewerb) am Start.

 

Der zweite rot-weiß-rote Beitrag neben Victoria Max-Theurer in der Dressur in Rio ist Thomas Lang, der gemeinsam mit Maribel Alonso (MEX/Jury-Vorsitzende), Gary Rockwell (USA), Stephen Clarke (GBR), Eddy de Wolff van Westerrode (NED), Peter Holler (GER) und Susanne Baarup (DEN) das Olympische Richter-Kollegium bildet.