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Bergauf in Bormio

Österreichs Biathlon Herren beenden am Donnerstag einen zwölftägigen Trainingskurs in Bormio. Dieser ist mittlerweile fixer Bestandteil des Jahresplans und wird für lange Radausfahrten sowie für intensive Rollereinheiten genutzt.      

              

Einen besonderen Reiz bieten die in das Alpenmassiv eingebetteten Bergstraßen und Pässe. So schlängeln sich die Serpentinen zum Stilfser Joch bis auf 2757m hoch.

 

Beim Gaviapass (2618m) sind die Straßen so eng angelegt, dass auch Radfahrer halten müssen, damit Kleinbusse passieren können. Dazu gibt es von den radbegeisterten Italienern immer wieder Anfeuerungsrufe für die Sportler, die sich auf den steilen Rampen Richtung Gipfel quälen.

 

Ein Flair, dass auch Julian Eberhard immer wieder auf's Neue begeistert: "Es macht richtig Spaß in der Gruppe die Pässe zu bezwingen. Diese sind deutlich länger als bei uns und sehr harmonisch zu fahren, sodass man sehr schnell einen guten Rhythmus beziehungsweise Tritt bekommt. Es ist ein Wahnsinn, welchen Stellenwert das Radfahren hier hat und wie viele Sportler hier unterwegs sind."    

              

Doch nicht nur mit dem Rennrad werden Kilometer um Kilometer abgespult. Der Skiroller ist als Trainingsmittel fixer Bestandteil.

 

Neben den Bergrolleretappen werden an der Biathlonanlage komplexe Einheiten trainiert. Dabei wird das Ausdauertraining mit dem Schießen kombiniert. Die Intensitäten werden gesteigert, Wettkampfsituationen simuliert.

 

Dominik Landertinger: "Es ist toll wie viele Möglichkeiten es hier zum Bergrollern gibt. Zudem ist die Rollerrunde sicherlich eine der anspruchsvollsten, die es gibt. So 300 Rollerkilometer werden es bei diesem Kurs schon werden."

 

Nicht nur auf den Asphaltstrecken wurde geschwitzt. Damit die Power im Winter stimmt, stand bei perfekten Bedingungen im Fitnessstudio in Bormio auch Krafttraining auf dem Programm.        

              

Cheftrainer Reinhard Gösweiner: "Die ersten Tage des Kurses verbrachte ich noch beim Trainingslager der Damen in Obertilliach. Bei beiden Teams sind wir auf einem guten Weg; Leistungsentwicklungen sind bereits ersichtlich. Jetzt ist es entscheidend, dass wir fokussiert und hart weiter arbeiten."

 

 

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