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Die Serie ist gerissen

Gold 2012, Silber 2013 und 2015 - nach drei EM-Finalen in Serie kam für das österreichische Parade-Doppel Robert Gardos/Daniel Habesohn in der ersten Runde von Budapest das Aus. Von vier ÖTTV-Doppeln erreichte nur eines die zweite Runde.
 
Die Schweden Gerell/Källberg galten schon im Vorfeld als brandgefährliche Gegner, trotzdem konnten Gardos/Habesohn zunächst die ersten beiden Sätze zur Führung holen. Ab Durchgang drei gerieten die Österreicher aber immer mehr unter Druck und konnten zu selten wie gewohnt das Spiel gestalten.
 
In den Sätzen drei bis sechs lagen die Österreicher von Beginn an immer zurück, egal was sie auch probierten, die Schweden hatten die passende Antwort und gingen als verdiente 4:2-Sieger von der Platte.
 
"Pär Gerell hat unglaublich gut gespielt. Egal was wir versuchten, er hat jeden Ball mit 100% Risiko getroffen.", zollte Habesohn dem Klubkollegen von Robert Gardos Tribut. "Es schlichen sich dann leider auch zu viele Eigenfehler ein, in Summe haben wir einfach zu schlecht gespielt.", suchte der Wiener nicht nach Ausreden.
 
Nach kleineren Anfangsproblemen starteten die Titelverteidiger Stefan Fegerl/Joao Monteiro mit dem erwarteten Sieg ins Turnier. Mehr als ein Jahr nach ihrem letzten gemeinsamen Match benötigten die beiden eine gewisse Eingewöhnungsphase, Satz eins ging gegen die Niederländer Gommers/Oostwouder auch prompt mit 7:11 verloren.
 
Das favorisierte österreichische-portugiesische Gespann fand mit Fortdauer zwar besser ins Spiel, ohne die Niederländer aber wirklich dominieren zu können. Mit 11:8 und 11:4 ging man zunächst in Führung, in den letzten beiden Sätzen reichte jeweils ein knappes 11:9 nach zwischenzeitlichem Rückstand zum Sieg. Im Achtelfinale geht es morgen Freitag gegen die Ungarn Lakatos/Szudi (11:30 Uhr).
 
Beide Damen-Doppel out
 
Keinen zählbaren Erfolg gibt es hingegen vom Damendoppel zu vermelden, sowohl  Li Qiangbing/Polcanova als auch Solja/Mischek mussten bereits in Runde eins eine Niederlage einstecken.
 
Solja/Mischek fanden zu Beginn gegen Grzybowska/Partyka (Polen) überhaupt keine Abstimmung und lagen rasch mit 0:3 zurück, ab Durchgang vier kamen die Österreicherinnen aber besser ins Spiel. Mehr als zwei Satzgewinne sollten aber nicht mehr gelingen, in Durchgang sechs hatten die Polinnen wieder den längern Atem und fixierten mit 11:8 den 4:2-Erfolg.
 
Li Qiangbing/Polcanova starteten gegen Guisnel/Leouillette zwar mit 11:3 wie aus der Pistole geschossen, hatten damit aber für längere Zeit ihr Pulver verschossen. Mit 11:5 gelang den Französinnen rasch der Ausgleich, die Sätze drei und vier holten sie knapp mit 13:11 bzw. 12:10 in der Verlängerung. Die Österreicherinnen kamen durch ein 11:4 zwar noch einmal heran, ein 8:11 besiegelte aber die Niederlage.
 
 

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