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Tolle Ausbeute

Nach dem zweiten Platz der Doppelsitzer Peter Penz und Georg Fischler und der couragierten Leistungen der Junioren lassen die heimischen Rodler auch am zweiten Renntag auf der Olympiabahn von 1976 mit bärenstarken Leistungen aufhorchen. 


Bei etwas wärmeren Temperaturen als gestern entwickelt sich die Einsitzer-Konkurrenz der Herren zu einem an Überraschungen reichen, äußerst spannenden Schlagabtausch.

 

Felix Loch (GER) erzielte im ersten Lauf die schnellste Zeit, der Olympiasieger wurde aber aufgrund eines zu schweren Schlitten disqualifiziert.

 

Damit war der Weg für Dominik Fischnaller frei, der Südtiroler kehrte als Halbzeitführender ins Starthaus zurück, behielt im Finale die Nerven und rettete gerade einmal sechs Tausendstel gegenüber einem extrem stark agierenden Armin Frauscher.

 

Der 21-jährige Heeressportler verteidigte seinen zweiten Zwischenrang und fuhr damit seinen ersten Podestplatz im Weltcup ein.

 

Hinter dem Lanser landete Teamkollege Wolfgang Kindl (27) auf Rang drei. Für den WM-Dritten von Sigulda, der in der vergangenen Saison in Lillehammer seinen ersten Weltcupsieg feierte, war es ebenfalls der erste Podest-Platz vor heimischen Publikum.


In der abschließenden Team-Staffel, wo Österreich durch Peter Penz/Georg Fischler, Miriam Kastlunger und Armin Frauscher vertreten wurde, landete Deutschland einen weiteren Favoritensieg. Das ÖRV-Quartett muss sich nach fehlerhaften Fahrten hinter Lettland und Italien mit Rang vier begnügen.


Am Montag übersiedelt der Rodel-Tross nach Übersee, wo vor Weihnachten noch drei Weltcup-Bewerbe auf dem Programm stehen. Zunächst wird in Lake Placid (4./5. Dezember), anschließend  in Park City (11./12. Dezember) und dann in Calgary (18./19. Dezember) um Weltcuppunkte gerodelt. 

 

 

STIMMEN


Armin Frauscher: „Unglaublich, als Halbzeitzweiter war es schon eine ungewohnte Situation für mich, aber ich habe mich nicht aus der Ruhe bringen lassen, beide Starts waren sehr stark, dazu das Top-Material, heute hat einfach alles gepasst. Ich habe mir im Vorfeld aufgrund der sehr guten Vorbereitung schon einiges ausgerechnet, dass so ein Ergebnis dabei rauskommt ist sensationell.“

 

Wolfgang Kindl: „Nach neun Jahren im Weltcup endlich auch vor den eigenen Fans am Podest zu stehen ist eine enorme Genugtuung, wir haben am Start im Kollektiv zulegen können, das Material hat gepasst, mit zwei Österreichern am Podest kann die Bilanz nur positiv ausfallen.“

 

Rene Friedl/ÖRV-Cheftrainer: „Wir haben beflügelt vom Heimvorteil an diesem Renn-Wochenende nahezu das Optimum herausgeholt, es scheint, als hätten wir in der Vorbereitung gut gearbeitet, sowohl im Athletikbereich, als auch am Materialsektor geht es definitiv in die richtige Richtung. Peter und Georg sind im Doppelsitzer eine Bank, die Leistung der Herren-Einsitzer war sensationell, aber wir haben auch gesehen, wo wir noch investieren müssen. So ein Saisonstart beflügelt natürlich ungemein, das freut mich für die gesamte Mannschaft, aber wir müssen die Füße am Boden behalten. Es kommen Bahnen, wo wir uns mit Sicherheit schwerer tun, wichtig ist, dass wir uns in Hinblick der heurigen Höhepunkte, der Heim-WM 2017 und der Olympischen Spiele in Pyeongchang stetig weiterentwickeln.“ 


Ergebnis Herren:

 

1. Dominik Fischnaller    ITA    1:40.687
2. Armin Frauscher        AUT    +0.006
3. Wolfgang Kindl        AUT    +0.032
15. David Gleirscher        AUT    +0.569
19. Nico Gleirscher        AUT    +0.683

 

Ergebnis Team-Staffel:


1. Deutschland    2:09.035
4. Österreich        +0.836
(Miriam Kastlunger//Armin Frauscher//Peter Penz/Georg Fischler)

 

 

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