Die Verteilungskriterien des Bundessportförderungsfonds sollen justiert werden.

So will man bei der Vergabe für 2016 etwa "klar" zwischen Mannschafts- und Einzelsportarten trennen sowie "größeren Fokus" auf Olympische Sportarten legen.

Das gab das Ministerium am Mittwoch in einer Aussendung bekannt.

"Leistungsorientierung ja, aber sie muss den Leistungen der Verbände gerecht werden und die unterschiedlichen Voraussetzungen so gut wie möglich berücksichtigen", stellte Sportminister Gerald Klug klar.

Für 2016 wünscht sich Klug eine Adjustierung der Kriterien in folgenden Punkten:

• Klare Trennung in der Beurteilung von Mannschafts- und Einzelsportarten
• Größerer Fokus auf die Olympischen Sportarten
• Weiterentwicklung der Kriterien auch in Richtung individueller Zielerreichung und der Leistungsentwicklung eines Verbandes
• Bessere Kommunikation nach Innen und Außen mit voller Transparenz
• Weiterentwicklung der Bundes-Sportorganisation aufgrund der neuen Rahmenbedingungen im Sport durch das neue Bundes-Sportförderungsgesetz
• Administrative Erleichterungen für die Verbände nach dem Einstiegsjahr 2014

Klug hatte am Mittwoch leitende Personen des BSFF ins Ministerium eingeladen.

Der Fonds ist seit heuer für die Vergabe von 4 der insgesamt 40 Millionen Förderung für Leistungs- und Spitzensport verantwortlich.

„Es gab viele gute Anregungen, der Wille zur Weiterentwicklung war bei allen Gesprächsteilnehmern klar erkennbar“, so Klug.