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Guter Start in die Beach-EM

Clemens Doppler/Alexander Horst sind mit einem Kantersieg in die 2015 CEV Beach Volleyball European Championship in Klagenfurt gestartet.

 

Österreichs Topduo, das erst am vergangenen Wochenende beim Grand Slam in Yokohama die Bronze-Medaille gewinnen konnte, fertigte auf dem trotz Regens gut gefüllten Center Court die Weißrussen Aliaksandr Kavalenka/Aliaksandr Dziadkou 2:0 (21:14, 21:13) ab. 

 

"Bei dem Wetter so viele Fans, das ist schon extrem motivierend. Wir haben den Flow der vergangenen Tage mitgenommen, spüren nichts mehr von der Reise. Die Weißrussen waren der vermeintlich einfache Gegner. Aber gerade solche Spiele muss man auch wirklich gewinnen. Schlussendlich haben die Fans gesehen, dass wir im Winter einen großen Schritt vorwärts gemacht haben", freute sich Doppler.

 

Auch Horst war naturgemäß zufrieden: "Nach einem leicht nervösen Start haben wir mit gutem Service und Sideout das Spiel doch klar gewonnen. Clemens hat wieder sehr stark blockiert und somit sind wir dem Ziel Aufstieg einen wichtigen Schritt näher." 

 

Tobias Winter/Lorenz Petutschnig blieb im ersten Gruppenspiel eine Überraschung verwehrt. Die jungen Österreicher zwangen Alexander Walkenhorst/Stefan Windscheif zwar in einen dritten Satz, zogen aber schließlich doch 1:2 (14:21,21:19, 11:15) den Kürzeren. 

 

Peter Eglseer/Daniel Müllner lieferten den Weltmeistern 2013, Alexander Brouwer/Robert Meeuwsen aus den Niederlanden, einen beherzten Kampf, mussten sich aber knapp 0:2 (21:23, 21:23) geschlagen geben.

 

Eglseer hat die Niederlage bereits abgehakt, seine volle Konzentration gilt der kommenden Aufgabe: "Wir bereiten uns jetzt mit Hochtouren auf unser zweites Match gegen die Ingrosso-Zwillinge vor!" 

 

Auch Alexander Huber/Robin Seidl starteten mit einer Niederlage. Die Kärntner hatten gegen die zweifachen Vize-Europameister Aleksandrs Samoilovs/Janis Smedins mit 0:2 (17:21, 19:21) das Nachsehen. 

 

Für die Damen stand am Mittwoch bereits der zweite Turniertag auf dem Programm. Für Stefanie Schwaiger und Barbara Hansel war es auch wieder ein erfolgreicher.

 

Österreichs Nummer eins besiegte Ksenia Dabizha/Yulia Abalakina aus Russland 2:0 (21:18, 21:19).

 

Schwaiger, die mit ihrer Schwester Doris vor zwei Jahren sensationell in Klagenfurt EM-Gold gewinnen konnte, und die Salzburgerin Hansel haben damit alle Chancen, am Donnerstag gegen Evgenia Ukolova/Ekaterina Birlova (RUS) den Gruppensieg zu fixieren und somit direkt ins Achtelfinale aufzusteigen. 

 

"Wir haben uns schwer getan, weil wir nicht so gut serviert und auch nicht so konstant gespielt haben wie im ersten Match. Das Positivste war, dass wir die Nerven bewahrt und die wichtigen Punkte am Satzende gemacht haben", resümierte Schwaiger. 

 

"Unser erstes großes Ziel war, die ersten beiden Spiele zu gewinnen und damit den Aufstieg zu fixieren. Das ist uns gelungen. Dass die Leistung heute nicht optimal war, das wissen wir aber auch. Wir werden schon morgen versuchen, wieder ein Schauferl zuzulegen", erklärte Hansel. 

 

Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig zeigten eine starke Leistung. Die Silbermedaillengewinnerinnen der European Games in Baku 2015 hatten aber mit den Titelverteidigerinnen Madelein Meppelink/Marleen Van Iersel ein absolutes Top-Gespann zum Gegner.

 

Zu einem Satzgewinn sollte es knapp nicht reichen. Die Niederländerinnen siegten 2:0 (22:20, 21:18). 

 

"Natürlich ist eine Enttäuschung spürbar, weil wir vor allem den ersten Satz gewinnen hätten können. Trotzdem dürfen wir mit unserer Leistung zufrieden sein. Wir haben die Europameisterinnen voll gefordert", bilanzierte Schützenhöfer nach einer echten Regenschlacht am Klagenfurter Center Court.

 

"Wir haben sehr gute Defensiv-Aktionen und ein starkes Side-Out-Spiel gezeigt. Dass es nicht ganz gereicht hat, lag daran, dass wir unsere Chancen nicht genützt haben. Das wird gegen so ein abgebrühtes Team bestraft", ergänzte Plesiutschnig. 

 

Schützenhöfer/Plesiutschnig halten bei einem Sieg und einer Niederlage. Im letzten Gruppenspiel treffen die Steirerinnen am Donnerstag auf Vasiliki Arvaniti/Maria Tsiartsiani.

 

Die Griechinnen verloren ihre ersten beiden Partien. "Wir sind in einer relativ guten Ausgangsposition. Wir wollen natürlich gewinnen, dann ist der zweite Gruppenplatz möglich. Das wäre für die K.o.-Phase eine bessere Ausgangslage", so Schützenhöfer.

 

Und ihre Teamkollegin stellte selbstbewusst klar: "Wir werden das richten und uns den Aufstieg sichern!" 

 

Auch Conny Rimser/Nadine Strauss halten bei einem Sieg und einer Niederlage. In ihrem zweiten Match unterlagen sie den Schweizerinnen Nadine Zumkehr/Joana Heidrich 0:2 (20:22, 10:21).

 

Ihr letztes Spiel im Pool B bestreiten Rimser/Strauss gegen die bislang souveränen Französinnen Laura Longuet/Alexandra Jupiter. 

 

Valerie Teufl/Bianca Zass mussten ihre zweite Niederlage hinnehmen. Sie waren gegen Isabelle Forrer/Anouk Vergé-Dépré (SUI) chancenlos und zogen mit 0:2 (16:21, 12:21) den Kürzeren.

 

Der Aufstieg ist dennoch möglich. Denn Ekaterina Syrtseva/Maria Prokopeva gaben am Mittwoch w.o., haben somit auch noch keinen Sieg auf dem Konto.

 

Ob die Russinnen zum Duell mit Teufl/Zass am Donnerstag antreten können, ist fraglich. 

 

 

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