Der erste Bewerb im Weltcup der nordischen Kombination, der für Samstag im finnischen Kuusamo angesetzt war, musste aufgrund des starken Windes abgesagt werden.

Bereits gestern Freitag konnte aufgrund starker Windböhen kein Training und keine Qualifikation gesprungen werden.              

 „Dass es in Kuusamo oft sehr windig sein kann, wissen wir aus der Vergangenheit. Dieses Mal haben wir leider Windspitzen bis zu 6 Meter, die böhenartig kommen. Da geht dann ganz klar die Sicherheit der Athleten vor. Aufgrund des dichten Zeitplans mit den Langläufern und Skispringern haben wir auch keine Möglichkeit mehr, den Bewerb weiter nach hinten zu schieben", so Sprungtrainer Christoph Bieler.

Für Sonntag sind die Vorhersagen ein wenig besser. "Deshalb versuchen wir jetzt, sofern die Bedingungen ein sicheres Springen möglich machen, noch einen Trainingsdurchgang durchzuführen. Dann könnten wir morgen Sonntag gleich mit dem Wettkampf starten. Es ist natürlich bitter für uns, zumal der diesjährige Wettkampfkalender eh schon nicht der Vollste ist. Wir sind aber nun einmal ein Freiluftsport und müssen mit solchen Dingen umgehen,“ so der Tiroler weiter, der dadurch noch ein wenig länger auf sein Weltcup-Debüt in neuer Funktion warten muss.

Auch die beiden für Samstag geplanten Skispringen fielen dem immer stärker werdenden Wind zum Opfer.

Erschwerend hinzukam, dass die Kühlung der Anlaufspur ausfiel. Bei Warmwetter wurde das Wasser zu Eis.

Für eine Schrecksekunde sorgte Andreas Kofler, der Probleme in der Luft hatte und bei nur 80 Metern landete. „Es ist immer eine Gratwanderung beim Skispringen. Und wenn ich mir das so anschaue, waren noch nicht so richtig viele schöne Sprünge dabei“, so der Tiroler.

Die Skisprung-Saison findet am nächsten Wochenende in Lillehammer ihre Fortsetzung.