Anna-Maria und Eirini Alexandri lieferten bei der 16. Schwimm-WM in Kazan eine weitere Talentprobe ab.

Bei ihrer ersten WM in der Allgemeinen Klasse belegten die erst 17-Jährigen im freien Programm Rang 13 und schrammten hauchdünn an ihrem zweiten Finale in Russland vorbei.

Mit dem sensationellen 11. WM-Rang im Duett-Technik-Bewerb hatten die erst 17-jährigen Anna-Maria und Eirini Alexandri bei der Schwimm-WM in Kazan für Aufsehen gesorgt. Unter den Gratulanten waren auch viele Trainer anderer Nationen.

Heute war das Duo wieder im Einsatz und wollte im freien Programm abermals eine Überraschung liefern.

Als letztes der 37 Paare gingen die Schwestern in der Kazan-Arena in die Qualifikation. Als sie wieder aus dem Wasser kamen, stand die Zahl 13 auf der Anzeigetafel – Anna-Maria und Eirini verpassten um ganze 0,3 Punkte das Finale der Top 12.

Danach flossen die Tränen. „Wir sind sehr enttäuscht, wir wären so gerne noch einmal ins Finale gekommen“, waren die Schwestern geknickt, richteten den Blick jedoch auch in die Zukunft.

„Aber wir dürfen stolz sein. Das ist unsere erste WM, wir haben ein Finale erreicht und fast ein zweites. Die Erfahrungen, die wir hier machen, sind unbezahlbar.“

Im Finale dabei sein werden Anna-Maria und Eirini am Donnerstag dennoch: Sie werden als erstes Reserve-Paar geführt und somit als Vorschwimmer den nachfolgenden Kampf um die Medaillen eröffnen.

Morgen ist vom OSV-Team nur Nadine Brandl im Einsatz.

Die Synchronschwimmerin hatte im Solo-Free-Wettkampf das Finale der Top 12 als 13. um weniger als einen Punkt verpasst und geht daher als Vorschwimmerin an den Start.