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Massensturz kostet Top-Ten

Die UCI Straße Weltmeisterschaften in Richmond (USA) endeten mit einem großen Triumph von Peter Sagan, dem wohl coolsten Slowaken.

 

Wie gestern Felix Gall sicherte Sagan seinem Land das erste WM-Gold. Eine großartige Vorstellung bot der Kärntner Marco Haller.

 

Auf den letzten 50 Kilometern kämpfte er sich trotz eines einminütigen Rückstandes zurück ins Spitzenfeld und wurde noch 26.

 

Der Katusha-Profi ließ zahlreiche Spitzenfahrer, wie Ex-Weltmeister Tom Boonen oder den besten Deutschen John Degenkolb hinter sich.   

 

Mit Kampfgeist zurück in die Spitzengruppe
 
Das 261,4 Kilometer lange Straßenrennen der Elitefahrer war im Finale an Spannung kaum zu überbieten. Nachdem einige Spitzengruppen wieder gestellt wurden, ereignete sich vier Runden vor Schluss ein Massensturz in der Verpflegungszone, in den auch der Steirer Georg Preidler und Marco Haller verwickelt waren.

 

Dadurch zersplitterte das Hauptfeld in mehrere Teile. Nachdem Preidler in der vorletzten Runde das Rennen beenden musste, konnte Marco Haller einen rund einminütigen Rückstand wettmachen und er schaffte als einziger Profi den Anschluss zum Spitzenfeld.

 

„Diese Leistung geht sicherlich unter, sie war aber gewaltig und zeigt sein großes Kämpferherz und seine Moral. Hut ab auch vor Georg Preidler, der ein starkes Rennen gefahren ist und sich immer vorne gezeigt hat“, sagte Nationaltrainer Franz Hartl.

 

Lukas Pöstlberger, der dritte Österreicher im Einsatz, musste das Rennen vier Runden vor Schluss beenden. 
 
„Gezielte Vorbereitung - leider nicht das erhoffte Ergebnis“


„Die Enttäuschung überwiegt. Ich habe mich eineinhalb Monate auf dieses Rennen vorbereitet und ich wollte auch meiner Katusha-Mannschaft zeigen, dass ich es drauf habe. Im weltbesten Team bekommt man nicht oft die Möglichkeit, auf eigene Kappe zu fahren. Ich habe gewusst, dass ich alles auf eine Karte setzen muss. Leider war ich vier Runden vor Schluss in den Massensturz in der Buffetzone verwickelt. Als einziger dieser Gruppe schaffte ich nach eineinhalb Runden den Anschluss an das Spitzenfeld. Die Beine waren exzellent, aber am Ende haben mir die nötigen Körner gefehlt“, beschreibt der erst 24-jährige Marco Haller die Entscheidung.

 

Über den letzten Berg fuhr der Kärntner noch unter den Top-Ten, ehe Sagans Angriff am letzten Anstieg kam. „Trotzdem, der angepeilte Top-Ten-Platz ist sich nicht ausgegangen. Am Ende zählt das Ergebnis. Aber es kommen jetzt dann zwei gute Weltmeisterschaften für mich.“

 

Nationaltrainer Franz Hartl meinte: „Die Jungs, allen voran Marco, haben eine super Leistung gezeigt. Leider konnte Marco am Ende nach der langen Verfolgungsfahrt nicht die Früchte ernten, die er verdient hätte.“

 

 

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