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1 x Gold, 2 x Bronze, 21 Top-Ten-Platzierungen

3 Medaillen, eine davon in Gold, sind Sie mit dieser Bilanz restlos zufrieden?

 

Peter Mennel: "Wir sind zufrieden, unsere 33-köpfige Delegation hat sich tapfer geschlagen, 1 x Gold und 2 x Bronze, sprich 3 Medaillen, mit dieser Ausbeute können wir gut leben, auch wenn wir mit etwas Glück durchaus mehrere Medaillen gewinnen hätten können. Es ist für mich jedenfalls kein Zufall, dass wir im Judo und im Kanu erfolgreich waren, das sind zwei Sportarten, in denen wir traditionell sehr gute Nachwuchsarbeit leisten. Man muss aber auch über die Grenzen schauen: Die Ungarn haben knapp 30 Medaillen geholt - das ist einfach sensationell. Die machen im Nachwuchs zweifelsohne sehr viel richtig. Das sollten wir uns im Detail anschauen."

 

Wie hoch schätzen Sie die Chancen ein, dass einige der Nanjing-Starter auch schon 2016 in Rio, bei den traditionellen Spielen, am Start stehen werden?

 

"Lara Vadlau hat das ja vorgemacht. Sie holte 2010 in Singapor Jugend-Gold, war zwei Jahre später in London mit dabei, in Rio zählt Lara bereits zu den seriösesten Medaillenanwärterinnen. Auch Judoka Marko Bubanja hat das Zeug, ein erfolgreicher Athlet zu werden, oder Nadine Weratschnig, Wie überhaupt zu sagen ist: Viele der Aktiven hier sind schon sehr weit, bei ihnen stellt sich gar nicht mehr die Frage: Leistungssport oder berufliche Karriere? Die sind längst vom Olympia-Virus infiziert."

 

Einige haben den Gigantismus der Jugendspiele in Nanjing kritisiert, Ihre Meinung dazu?

 

"Die Chinesen haben fast alles richtig gemacht. Die Spiele waren wirklich vorbildlich, die Wettkampfstätten top, die Abläufe haben auf die Minute genau gestimmt. Als Kritikpunkte fallen mir nur zwei Dinge ein: die harten Betten im olympischen Dorf und das nicht gerade abwechslungsreiche Essen für Aktive. Aber bei allem Lob möchte ich IOC-Präsident Bach zitieren, der sagte: Es muss möglich sein, so ein Event auch mit geringerem finanziellen Aufwand organisieren zu können."

 

Die 21 Top-Ten-Platzierungen auf einen Blick:


1. Rang (1): Nadine Weratschnig (Kanu, Hindernis-Slalom, Kanadier-Einer);

 

3. Rang (2): Michaela Polleres (Judo, - 63 kg); Marko Bubanja (Judo, Teambewerb);


5. Rang (2): Eduard Frankford (Taekwondo, - 63 kg); Mona Geßlbauer/Julia Radl (Beachvolleyball);

 

6. Rang (3): Ferdinand Querfeld/Christoph Seifriedsberger (Ruder-Zweier); Gustav Gustenau (Moderner Fünfkampf), Nadine Weratschnig (Kanu, Kanadier-Sprint);

7. Rang (3): Marko Bubanja (Judo, - 81 kg); Ina Huemer (200 m), Dominik Hufnagl (400 m Hürden);

 

8. Rang (3): Sascha Subarsky (Schwimmen, 100 m Delphin), Sebastian Steffan (Schwimmen, 200 m Lagen), Claudia Hufnagl (400 m Freistil);

 

9. Rang (5): Karoline Mischek (Tischtennis, Einzel), Rebecca Köck, Schießen, 10 m Luftgewehr; Lea Kreundl (50 m Freistil), Tobias Franek/Felix Ritzinger (Rad-Teambewerb), Moritz Bernd Pristauz-Telsnigg/Johannes Kratz (Beachvolleyball), Philipp Kronsteiner (Dreisprung);

 

10. Rang (1): Claudia Hufnagl (Schwimmen, 200 m Delphin);

 

Österreichische Top-Resultate gab´s darüber hinaus auch in weiteren fünf Rahmen-.Bewerben, in denen keine offiziellen Medaillen vergeben wurden:

  1. Platz: Ferdinand Querfeld/Christoph Seifriedsberger (Rudern-Teambewerb);

4. Platz: Felix Ritzinger (Rad, Cross-Country - Einzelwertung wurde inoffiziell geführt, Medaillen gab´s einzig im Rad-Teambewerb);

 

5. Platz: Felix Ritzinger (Rad-Zeitfahren), Thomas Franek (Rad, BMX – auch hier gilt: Medaillen wuden nur im Teambewerb vergeben, nicht in den einzelnen Disziplinen);

 

9. Platz: Melanie Amann (Rad, Eliminator).

 

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