Olympia-ShopWebsite durchsuchenMehr
close
 
 

Graf kämpft um EM-Bronze

Bernadette Graf kämpft bei den Europa-Spielen in Baku um Bronze.

 

Nach Siegen über die Ungarin Anett Breitenbach und Katarzyna Klysk aus Polen musste sich die Tirolerin in der Gewichtsklasse -70 kg erst im Semifinale der Deutschen Laura Vargas-Koch mit Ippon geschlagen geben.

 

Im Kampf um Platz 3 trifft Graf, die gestern ihren 23. Geburtstag feierte, um 17:40 Uhr (MEZ) auf Szabina Gercsak aus Ungarn.

 

Die 18-Jährige gewann im Vorjahr bei den Youth Olympic Games die Goldmedaille (-63 kg).

 

„Berni macht das, sie holt sich die Medaille“, ist Teamkollegin Kathrin Unterwurzacher überzeugt.

 

Der Erfolg der Freundin und Trainingspartnerin war für die 23-Jährige aber nur ein kleiner Trost, zu groß war die Enttäuschung nach dem Aus in der Hoffnungsrunde (-63 kg).

 

„Es ist mir schon die ganze Woche nicht gut gegangen und ich habe schon beim Aufwärmen gespürt, dass es nicht passt. Aber da muss man durch, auch an schlechten Tagen.“

 

Im Achtelfinale gegen die Slowenin Nina Milosevic rettete sich die Tirolerin noch über die Zeit, der Kampf hatte aber Spuren hinterlassen. „Ich bin komplett blau gegangen.“

 

Im Viertelfinale fand sie gegen Martyna Trajdos (GER) – anders als vor zwei Wochen im Grand-Slam-Finale in Baku, wo Unterwurzacher als Siegerin von der Matte ging – keine Mittel. „Wir haben überlegt, ob ich überhaupt kämpfen soll, aber ich wollte es unbedingt probieren.“

 

Einen letzten Versuch unternahm Unterwurzacher in der Hoffnungsrunde gegen die Portugiesin Ana Cachola, die Trendwende und der Aufstieg in den Bronze-Kampf wollte aber nicht gelingen. „Schade, schade, schade! Meine Gegnerinnen waren alle schlagbar – und ich habe sie alle auch schon geschlagen.“

 

Ratlos war Hilde Drexler (-63 kg) nach ihrem Erstrunden-Aus gegen die Britin Gemma Howell. „Wie kann man einen Kampf ohne Angriff gewinnen? Diese Niederlage war unverdient.“

 

Nach vier Minuten zeigte die Wertungstafel 0:0, ein Shido gegen die EM-Dritte von 2011 machte den Unterschied. „Ich kann mir nichts vorwerfen, habe sie mit drei Techniken zu Boden gebracht, habe gezeigt, dass sie unterlegen ist. Aber das Glück war nicht auf meiner Seite.“

 

Marcel Ott (-81 kg) zeigte gegen Ex-Weltmeister Ivan Nifontov aus Russland eine starke Leistung, lag nach 1:30 Minuten mit Shido in Führung.

 

„Ich bin super in Form, habe zuletzt in Minsk im Olympic Training Center sehr gut trainiert. Schade, heute wäre mehr möglich gewesen.“

 

 

Aktuell

 

Newsletter NEWSLETTER


Tauche ein in die Welt der fünf Ringe und bekomme aktuelle Updates aus der olympischen Sportwelt, Hintergrundberichte, Interviews und viele weitere spannende Themen. Abonniere jetzt unseren ÖOC-Newsletter.

Zur Anmeldung


 

Unsere PartnerUnsere Partner
ÖOC-Logo
Nach oben
Jetzt drucken Schließen
Schließen
Österreichisches Olympisches Comité − Privatsphäre-Einstellungen