Thomas Zangerl ist nach seinem gestrigen Sturz im WM-Semifinale der Skicrosser am Kreischberg auf dem Weg der Besserung.

Der 31-jährige Tiroler erlitt eine Fraktur eines Querfortsatzes im Lendenwirbelbereich sowie Prellungen.

Nach der Erstuntersuchung im LKH Klagenfurt wurde er in die Privatklinik Hochrum bei Innsbruck gebracht, wo er laut seines behandelnden Arztes Dr. Christian Fink eine ruhige Nacht verbracht hat.    
    
"Aufgrund der Prellungen spüre ich meinen ganzen Körper, aber das ist bei so einem heftigen Sturz auch kein Wunder. Ich werde dennoch alles daran setzen, um möglichst rasch wieder in den Weltcup zurückzukehren", sagte Zangerl, der vorerst einmal bei den Rennen in Arosa (6./7. Februar 2015) und Aare (14./15. Februar 2015), wo jeweils zwei Entscheidungen auf dem Programm stehen, fehlen wird.

Saisonende für Prommegger

ÖSV-Raceboarder Andreas Prommegger unterzog sich am Sonntag im Diakonissen-Krankenhaus Schladming einer Operation an seinem linken Daumen.

Bei diesem Eingriff wurde der Knochen an der Daumenbasis, der aufgrund einer Ende Dezember bei der WM-Vorbereitung im Lachtal erlittenen Fraktur verschoben war, mit zwei Drähten wieder in die richtige Position gebracht.

Der 34-jährige Salzburger, der Mitte dieser Woche in häusliche Pflege entlassen wird, muss zumindest sechs Wochen pausieren und fällt damit für die restliche Saison aus.    
    
"Ich habe überlegt, die nächsten beiden Rennen in Rogla und Sudelfeld noch mitzunehmen, aber es war sowohl in Bad Gastein als auch bei der WM nicht einfach, mit der Verletzung zu fahren. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, mich gleich nach der Weltmeisterschaft operieren zu lassen. Die Weltcuprennen am Saisonende in Moskau und Winterberg könnten sich bei optimalem Heilungsverlauf zwar ausgehen, aber wenn ich jetzt sechs Wochen nicht auf dem Board stehen kann, macht ein Antreten bei diesen Bewerben keinen Sinn", erklärte Prommegger.