"Ich muss nur locker bleiben, meine Zeit vom Semifinale bestätigen, dann schaut es gut aus", meinte Sebastian Steffan vor dem Endlauf.

Aber der 18-jährige Leondinger ließ es dabei nicht bewenden, verbesserte seine am Vortag aufgestellte persönliche Bestleistung nochmals um fünf Zehntel auf 2:01:39 Minuten und holte sich die erhoffte Goldmedaille.

Zur Hälfte der Distanz war Steffan noch auf Platz vier gelegen, auf der Brust-Lage übernahm er die Führung, gab diese bis zum Schluss nicht mehr ab, gewann letztlich souverän vor den Briten Parkinson (+0,55) und Walton (0,85).

Es ist die erste Goldmedaille für Österreich bei den Europa-Spielen in Baku, die bereits dritte Medaille im Junioren-Bereich (nach Silber und Bronze im Synchronschwimmen) und die insgesamt 10. für das Team Austria.