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Kampf um die Olympia-Tickets

In Kazan, rund 800 km östlich von Moskau, wird Freitag die 16. FINA Schwimm-Langbahn-Weltmeisterschaft eröffnet.

 

2651 Athletinnen und Athleten aus 190 Ländern sorgen für einen neuen Teilnehmerrekord. Diesen hielt bisher Barcelona 2013 mit rund 300 Aktiven weniger.

 

16 SportlerInnen kommen aus Österreich. Für den OSV steht die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio im Vordergrund.

 

Bei idealem Verlauf der WM, die von 24. Juli bis 9. August in Szene geht, darf aber mit der einen oder anderen Überraschung spekuliert werden.

 

Im Schwimmen ist wohl Lisa Zaiser das heißeste Eisen im Feuer, erst Recht nach ihrer sensationellen EM-Bronzemedaille 2014 über 200 m Lagen. Das primäre Ziel ist das Erreichen des Finales – dort angelangt, ist vieles möglich.


Bei den Herren ist Felix Auböck der größte Hoffnungsträger. Der 18-jährige Niederösterreicher, der in Berlin lebt und trainiert, könnte vor allem über 1500 m Freistil für eine Sensation sorgen. In dieser Disziplin holte er heuer bei den Deutschen Meisterschaften Silber.


Für die Staffeln ist ein Platz in den Top 12 vorrangig, denn dieser bedeutet die direkte Olympia-Qualifikation.


Auch der Freiwasser-Schwimmer Matthias Schweinzer liebäugelt mit Rio 2016. Mit Rang zehn in Kazan könnte er das Ticket bereits buchen, eine zweite Möglichkeit bietet sich im Juni 2016 in Portugal, wo weitere 15 Startplätze vergeben werden.

 

Der 25-jährige Steirer ist der erste Österreicher bei einer Freiwasser-WM: „Das ist eine Ehre für mich“, sagt Schweinzer.


Im Wasserspringen ist Constantin Blaha Österreichs WM-Beitrag. Auch für ihn gilt: Finalplätze in den Bewerben vom 1m- und 3m-Brett und damit die Rio-Qualifikationen anpeilen. „Bei konstanter Leistung sollte das auch möglich sein“, sagt Blaha, der mit den Bedingungen in Kazan zufrieden ist.

 

„Hier sind rund 280 Athleten am Start. Das heißt, dass trotz geregelter Trainingszeiten die Bretter und Türme sehr voll sind und es zu Wartezeiten kommt. Aber das ist normal bei so einer Großveranstaltung. Sonst ist alles gut.“

 

Blaha ist auch der erste Österreicher im WM-Einsatz: Er startet am Freitag um 15.00 Uhr (Ortszeit) im Vorkampf vom 1m-Brett in die Titelkämpfe.


Nach Blaha werden in Kazan die Synchronschwimmerinnen ans Werk gehen. Nadine Brandl will sowohl im Solo Technik als auch im Solo Kür ins Finale. „Hier zieht es wie in einem Vogelhaus“, lachte die 25-Jährige.

 

„Das liegt wohl daran, dass es eigentlich keine Halle ist, sondern das teilweise überdachte Fußball-Stadion. Ich will ins Finale der Top 12. Das wird eine enge Kiste, ist aber möglich.“


Bei den Schwestern Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri ist die WM der erste große Bewerb in der Allgemeinen Klasse. Erst vor einigen Wochen überraschte das Duo mit Silber bei den European Games in Baku.

 

Daher ist auch in Kazan das Ziel ein hohes. „Wir wollen ins Finale. Das wird schwierig und wir müssen sehr konzentriert sein“, meinen die beiden unisono, „aber wir freuen uns, dass wir bei der WM dabei sind.“


Trotz erbrachter Norm wird Caroline Pilhatsch in Kazan nicht an den Start gehen. Die Gold- und Silbermedaillengewinnerin der European Games konzentriert sich auf die Junioren-WM, die im August in Singapur stattfindet.

 

 

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