Stefan Kraft, Gregor Schlierenzauer und Michael Hayböck waren gesetzt.

Nach dem zweiten Training auf der Großschanze von Falun nominierte ÖSV-Cheftrainer Heinz Kuttin als vierten Springer Manuel Poppinger.

Der Tiroler erhielt den Vorzug gegenüber Thomas Diethart, der wie schon auf der Kleinschanze nicht zu seiner Form fand.

„Das ist eine klare Geschichte gewesen. Manuel ist sehr gut gesprungen“, ergab sich die Rochade im Team für Kuttin fast von selbst.

Poppinger blieb zwar hinter seinen Weiten vom ersten Training, war aber dennoch deutlich vor dem ehemaligen Tournee-Sieger Diethart. „Ich habe das eigentlich nie eingeplant gehabt. Dass ich jetzt mitspringen darf, freut mich sehr. Ich bin eigentlich sehr stolz darauf.“

Seine Sprünge seien ganz okay und doch ausbaufähig gewesen. „Allgemein bin ich aber sehr zufrieden.“ Nicht zufrieden war dagegen Thomas Diethart, der einen Tag vor seinem 23. Geburtstag erfolglos nach der Form suchte. „Es ist sehr, sehr schwierig. Ich tue mir hart, dass ich mich mit der Schanze verbinden kann. Es funktioniert nicht ganz.“

Auch bei Gregor Schlierenzauer und Michael Hayböck ist mit den Top-Ergebnissen 13 und 17 im Training noch Luft nach oben. Stefan Kraft springt dagegen weiter im „Flow“. Nach Bronze auf der Kleinschanze geht der Salzburger nach den Trainingsrängen 2, 1 und 2 als Top-Favorit in den Einzelbewerb am Donnerstag.

„Ich mag die Schanze, wie man sieht, sehr gerne. Alles funktioniert sehr gut, mein System und mein Set-Up passen.“ Erinnerungen an die Vierschanzen-Tournee werden wach – auch bei Kraft. „Ich kann machen, was ich will, es funktioniert einfach. Das beruhigt natürlich. Wenn dann auch noch die berühmte Bombe kommt, kann es für etwas ganz Cooles reichen.“