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"Muss nicht letzter Winter sein!"

Benjamin Raich hat in seiner Karriere alles gewonnen: Olympia-Medaillen in Gold und Bronze, WM-Edelmetall in zehnfacher Ausführung, große und kleine Kristallkugeln und 36 Weltcup-Siege.

 

Zwei Dinge sind dem Pitztaler aber bislang verwehrt geblieben: ein Sieg in der Abfahrt und ein Erfolg beim Weltcup-Auftakt in Sölden.

 

Ja, nicht einmal aufs Stockerl hat es der 36-Jährige bei 13 Starts gebracht. Drei vierte Plätze (2005, 2007 und 2008) waren bislang das Höchste der Gefühle.

 

Trotzdem ist er auch in diesem Jahr mit einem guten Gefühl ins Ötztal gereist. „Ich war immer schon sehr positiv, was Sölden betrifft. Auch wenn es danach nicht immer positiv gelaufen ist. Aber ich habe für diese Saison bei Technik und Set-Up wieder einen Schritt nach vorne gemacht.“

 

Das Sommer-Training war umfangreich, dem lädierten Rücken („Ich habe null Probleme!“) geht es wieder gut. „Man muss Spaß haben, an dem was man tut. Sonst bist du nicht konkurrenzfähig.“

 

Raich legt sich die Latte für den WM-Winter 2014/2015 selbst hoch. „Ich denke, dass ich nach wie vor ganz, ganz vorne mitfahren kann.“

 

Konkret bei der Weltmeisterschaft in Vail/Beaver Creek, wo er im Jahr 1999 seine erste von mittlerweile acht Weltmeisterschaften bestritten hat. „An manche Passagen kann ich mich wirklich noch in allen Einzelheiten erinnern. Mein Ziel ist es, wieder eine gute Leistung abzurufen.“

 

Würde er sich eine solche nicht mehr zutrauen, „hätte ich schon längst aufgehört“, zählt sich Raich noch lange nicht zum „alten Eisen“. Dementsprechend war auch ein Rücktritt mit Freundin Marlies Schild kein Thema für den „Blitz aus Pitz“.

 

„Das wäre vielleicht eine ganz nette Geschichte gewesen. Die Versuchung, das zu machen, war aber eigentlich nicht sehr groß. Als Sportler geht jeder seinen eigenen Weg.“

 

Ob es seine letzte Saison ist, darauf möchte sich Raich nicht festlegen. „Es ist klar, dass das eine meiner letzten Saisonen ist. Deshalb werde ich sie auch sehr bewusst und mit noch mehr Lockerheit und Dankbarkeit genießen. Aber es ist nicht gesagt, dass es mein letzter Winter ist. Ich entscheide Dinge dann, wenn es nötig ist.“

 

Nur eine Entscheidung ist bereits gefallen: nämlich dass es mit dem Abfahrtssieg nichts mehr wird. „Meine Konzentration gilt Riesentorlauf und Slalom, die Abfahrt ist kein Thema mehr.“ Das Thema Sölden-Sieg dafür umso mehr …

 

 

 

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