Seit Dienstag ist es offiziell: Paris wird sich für die Olympischen Sommerspiele 2024 bewerben.

Die französische Hauptstadt ist damit der vierte Bewerber nach Boston, Rom und Hamburg.

„Paris hat eine gute Ambition und die Unterstützung von Regierung, Bürgern und Sportlern“, so Bernard Lapasset, Chef des Sportverbands CFSI. Paris, das bereits 1900 und 1924 Gastgeber von Sommerspielen war, möchte mit einer guten Infrastruktur und einem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit punkten.

Anders als in Hamburg ist in Paris eine Volksbefragung nicht geplant.

Mit Budapest könnte in den nächsten Wochen ein weiterer Konkurrent dazu kommen. Der Rat der ungarischen Hauptstadt erklärte ebenfalls am Dienstag fast einstimmig seine Zustimmung für eine Bewerbung 2024.

Es fehlt allerdings noch die Zustimmung von Regierung und Parlament. Die Bewerbungsfrist endet am 15. September, die Entscheidung über den Austragungsort fällt das Internationale Olympische Komitee im Sommer 2017.

Neben den vier offiziellen Kandidaten und Budapest sind auch noch Doha, Istanbul, eine Stadt in Australien und Baku, wo derzeit die European Games stattfinden, als Ausrichter im Gespräch.