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Am Punkt voll da

Abflug zum Kreml Cup für Thomas Daniel.

 

Dort misst sich Österreichs Olympia-Sechster beim prestigeträchtigen Einladungs-Wettkampf am Sonntag am Gelände des ZSKA Moskau mit den 23 weltbesten Modernen Fünfkämpfern. Der Heeressportler im Interview.

 


Du hast den letzten Weltcup in Ungarn ausgelassen, startest jetzt beim Kreml Cup und lässt danach wieder das Weltcup-Finale Mitte Juni in Weißrussland aus – warum?

 

Für mich zählt nur die Olympia-Qualifikation. Daher konzentriere ich mich voll auf WM und EM.

 

Im Weltcup fehlen dir heuer noch die Top-Ergebnisse. Wie gut bist du am Weg in Richtung Rio?

 

Der Saisonaufbau ist ganz klar für Juli und August ausgerichtet. Dort geht es um die Olympiaqualifikation. Ich kann nicht schon im Februar oder März die volle Leistung abrufen und diese dann auch bis dorthin kompensieren. Das muss ich mir genau einteilen. Diese Erfahrung haben mein Trainer Horst Stocker und ich uns über die Jahre erarbeitet. Und bislang haben wir uns immer sehr gut und punktgenau auf Großereignisse hin vorbereitet. In gewissen Disziplinen kann ich einfach noch nicht solche Leistungen bringen, wie sie am Höhepunkt sein sollten. Ich habe trotz hohem Trainings-Umfang schon recht anspruchsvolle Leistungen im Laufen gebracht. Wenn ich noch an gewissen Schrauben drehe, werde ich im August die volle Leistung abrufen können.

 

Wo hast du konkret schon Schritte nach vorne gemacht?

 

In den Weltcup-Vorkämpfen habe ich es heuer fast immer ganz locker ins Finale geschafft. Da bin ich viel stabiler geworden, als im Vorjahr. Doch durch das intensive Training im Vorfeld war mir der eine Tag Regeneration zwischen Quali und Finale einfach noch zu wenig. Deshalb hat mir beim Fechten im Finale immer ein bisschen die Frische gefehlt. Wir wollen eben nicht schon zu früh unser Pulver verschießen. Die Athleten, die im Winter schon interne nationale Qualifikationen absolvieren mussten, haben vielleicht in den ersten drei Weltcups Top-Ergebnisse gebracht, die Frage ist immer, ob sie diese Leistungen auch bei der WM und EM im Juli und August bringen können.

 

Warum bist du so zuversichtlich für die Großereignisse?


Bei der WM und EM werden sowohl der Laufparcours als auch der Springreit-Parcours anspruchsvoll sein. Ein Vorteil für mich, weil ich ein guter Läufer und Reiter bin und mir die oftmals zu leichten Parcours im Weltcup keinen Vorteil bringen.
 
Was fehlt dir auf eine Medaille?


Wir haben nach Platz 6 bei den Olympischen Spielen in London ganz klar analysiert, was wir noch brauchen, um eine Medaille in Rio zu holen. Das ist eine Schwimmzeit um 2:06 oder 2:07 Minuten, 920 Punkte im Fechten, also zwei oder drei Siege mehr als bei Olympia, ein optimaler Reitverlauf und die Combined-Leistung, die ich regelmäßig bringe. Mehr braucht es nicht.

 

 

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