Das Hahnekammwochenende hat für den ÖSV mit drei Podestplätzen begonnen.

Matthias Mayer und Georg Streitberger mussten sich beim Super-G nur dem Italiener Dominik Paris geschlagen geben.

Marcel Hirscher schaffte in der Kombination noch den Sprung auf Platz 2.

„Es waren zwei Kurven dabei, wo man nicht gewusst hat, welche Geschwindigkeit man dort fahren soll und wie die Schläge reagieren werden. Es war ein bisschen ein Glücksritt. Ich war beim Olympiasieg sechs Hundertstel vorne, vielleicht muss ich die zweiten Plätze jetzt abbüßen. Aber ich hoffe, dass heuer noch einmal ein Einser vorne steht", erklärte Matthias Mayer beim ersten Interview im Zielraum.

Stark präsentierte sich auch der Salzburger Georg Streitberger: "Ich habe voll riskiert, an der Hausbergkante habe ich gedacht: Jetzt lieg’ ich. Aber es ist sich noch ausgegangen. Das Ewar voll am Limit. Oben hat es noch gepasst, herunten habe ich es fast übertrieben."

Mit Otmar Striedinger (6.) und Max Franz (10.) landeten zwei weitere Österreicher in den Top-Ten.

Am frühen Abend gewann Alexis Pinturault wie im Vorjahr die Kombination von Kitzbühel. Der Franzose, im Super-G auf dem 12. Platz, stürmte zum Sieg.

Marcel Hirscher machte 21 Plätze gut und durfte sich über Platz 2 und 80 Weltcup-Punkte freuen.

„Die kann ich für den Gesamt-Weltcup sehr, sehr gut gebrauchen. Ich habe eigentlich gedacht, dass es heute mit dem Podest schwierig wird. Speziell weil der Slalom-Durchgang medium war. Mir taugt es, dass es so gut geklappt hat, weil mir der Super-G doch einiges abverlangt hat.“

Dritter wurde der Tscheche Ondrej Bank. Die restlichen Österreicher landeten im geschlagenen Feld.

Vincent Kriechmayr belegte vor Romed Baumann den 13. Platz, Patrick Schweiger kam auf Rang 23, Joachim Puchner holte als 26. auch noch ein paar Weltcup-Punkte.