ÖLV-Leichtathlet Edwin Kemboi hat heute beim Dubai Marathon in der Zeit von 2:14:05 Stunden das Limit für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Peking erbracht.

Die Qualifikationsmarke von 2:15:00 hat er deutlich unterboten. Die WM in Peking findet von 22. bis 30. August statt.

Der 31-jährige Kemboi stammt aus Kenia, hat im Vorjahr die österreichischen Marathon-Staatsmeisterschaften in Salzburg gewonnen und ist seit Juni 2014 österreichischer Staatsbürger.

Seine persönliche Bestzeit von 2:12:58 Stunden ist er 2013 in Rotterdam gelaufen. 

In Dubai, einem der hochklassigsten Marathonrennen der Szene, erreichte Kemboi den 20. Platz. Überraschungssieger Lemi Berhanu führte in 2:05:28 Stunden einen zwölffachen äthiopischen Erfolg an.

Kenenisa Bekele, als Weltrekordhalter über 5.000 und 10.000 Meter der programmierte Superstar des Rennens, musste nach 30 Kilometern mit Problemen in der Oberschenkelmuskulatur aufgeben. 

Bei den Frauen gewann die Äthiopierin Aselefech Mergia nach einer langen Babypause in 2:20:02 Stunden.

Nur eine Sekunde später folgte Halbmarathon-Weltmeisterin Gladys Cherono (Kenia) als Zweite. Gleich zehn Frauen liefen Zeiten von unter 2:24 Stunden.