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Gold um einen halben Punkt verpasst

Österreichs Leichtathleten gaben im letzten von 40 Bewerben den Sieg im Team-Europacup aus der Hand, belegte unter 14 Teams mit einem halben Punkt Rückstand auf die Slowakei (458,5 Punkte) und vor Israel (439) den zweiten Platz.

 

Das ÖLV-Team schafft damit den direkten Wiederaufstieg in die zweite Leistungsstufe.

 

Diskuswerfer Gerhard Mayer nahm stellvertretend für die 43-köpfige Mannschaft die Silbermedaille entgegen.

 

Verantwortlich für den Umsturz im letzten Bewerb, dem 4x400–m-Staffel-Rennen, war ein Missgeschick von Günther Matzinger, dem der Staffelstab aus der Hand rutschte.

 

„Ich habe einen Schlag aufs Staffelholz bekommen – das ist das bitterste Rennen meiner Karriere. Ich kann mich beim Team nur entschuldigen“, meinte der zweifache Paralympics-Sieger.

 

Das ÖLV-Quartett (Dominik Hufnagl, Günther Matzinger, Thomas Kain, Mario Gebhardt) beendete das Rennen auf Platz sieben, letztlich fehlten knapp zwei Sekunden auf den sechsten Rang, der zum Mannschaftssieg gereicht hätte.

 

Dem Protest der Österreichischen Mannschaftsführung (gegen das Ergebnis des letzten Rennens) wurde nicht stattgegeben.

 

Für die vier Tagessiege am zweiten LA-Wettkampftag zeichneten Beate Schrott (13,18 Sek./100 m Hürden), Gerhard Mayer (59,48 m/Diskus), Dominik Siedlaczek (14,07 Sek./110 m Hürden) und Anita Baierl (16:33,09 Min./5.000 m) verantwortlich.

 

„Wir sind trotz des unglücklichen Endes zufrieden, haben eine Reihe von hervorragenden Leistungen erlebt. Es zeigt, dass unser Weg mit zwei hauptamtlichen Cheftrainern bereits jetzt – nach einem Jahr – erste Früchte trägt“, bilanzierte ÖLV-Sportdirektor Hannes Gruber.

 

„Team-Europacup vor 15.000 Zuschauern in so einem riesigen Stadion – so etwas habe ich wirklich noch nie erlebt. Ich hätte nicht erwartet, dass die Europa-Spiele eine derartige Dimension annehmen. Ich musste öfters an London (Olympische Spiele 2012) denken, war vor dem Rennen unglaublich nervös“, gab Beate Schrott zu.

 

Nachsatz: „Zuerst der Sturz in Hengelo, dann die schlechten Zeiten in Salzburg und Weinheim, zuletzt die dreiwöchige Wettkampfpause. Es waren harte Wochen für mich. Umso erleichterter bin ich jetzt“, meinte die 27-jährige Niederösterreicherin nach ihrem überlegenen 100-m-Hürden-Erfolg (in guten 13,18 Sekunden).

 

Stephanie Obermoser und Alexander Schmirl belegten zum Abschluss der Schieß-Bewerbe im Mixed-Team-Event (10 m Luftgewehr) den sechsten Rang.

 

Luka Wraber startete mit einem Zwei-Satz-Sieg über den Letten Reinis Krauklis in die Badminton-Einzel-Konkurrenz.

 

 

ERGEBNISSE European Games in Baku - Tag 10

 

LEICHTATHLETIK

Team-Europacup (3. Leistungsstufe)

GOLD: Slowakei 458,5 Pkt.

SILBER: ÖSTERREICH 458

BRONZE: Israel 439

 

BADMINTON

Gruppenphase Herren, Spieltag 1

Luka WRABER - Reinis Krauklis (LAT) 2:0 (21:10, 21:12)

 

SCHIESSEN

Luftgewehr 10 m, Mixed-Team

GOLD: Italien

SILBER: Dänemark

BRONZE: Russland

 

6. ÖSTERREICH (Stephanie Obermoser, Alexander Schmirl)

 

SAMBO

Herren, +100 kg

Kevin CEKIC - out im Viertelfinale, Platz 7

 

 

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