Die Web-Plattform (auf www.olympic.org) ist offen für Athleten, Coaches, Referees

und Insider, die über konkrete Verdachtsmomente verfügen.

„Es geht darum, den sauberen Athleten und den fairen Sport zu schützen  und ist darüber hinaus auch eine Frage der Glaubwürdigkeit“, betont ÖOC-Präsident Karl Stoss.

IOC-Präsident Thomas Bach präsentierte die neue Compliance-Hotline im Rahmen des
Internationalen Forums für Integrität im Sport in Lausanne (IFSI).

Am Forum nahmen zahlreiche Regierungsvertreter, Mitglieder des Europarates, des EU-Parlaments, von Inter- und Europol, UNO, Vertreter der Vereinigung der Nationalen Olympischen Komitees und Sportwetten-Anbieter teil. 

Neben der Compliance-Hotline wurden diverse Maßnahme und Empfehlungen im Bereich der Athleteninformation und Schulung, der Aufklärungsarbeit und der zukünftigen Gesetzgebung verabschiedet. Der verstärkte Schutz gegen etwaige Wettspiel-Manipulationen ist eine von insgesamt 40 Maßnahmen, die vom IOC im Rahmen der „Agenda 2020“ möglichst schnell umgesetzt werden sollen. Das IOC hat darüber hinaus (wie FIFA, UEFA) auch ein Monitoring-Tool für die weltweite Wettspiel-Überwachung im Einsatz.

„Es ist eine besondere Auszeichnung für den Play Fair Code, dass wir in einer der IOC
Expertengruppen mit unserem Fachwissen und unserer Erfahrung im Bereich der Prävention
einen Beitrag zu diesem hochkarätig besetzten Forum leisten durften.“, betont Günther
Kaltenbrunner, Präsident des Play Fair Code.

„Das österreichische Modell mit dem Play Fair Code findet international breite Anerkennung. Das bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind .“, ergänzt Play Fair Code Geschäftsführer Mag. Severin Moritzer.