Große Ehre für Ruder-Ass Magdalena Lobnig!

Die Kärntnerin trainiert auf Einladung von Weltcup-Gesamtsiegerin Emma Twigg von Dienstag bis Samstag in Slowenien mit dem neuseeländischen Damen-Nationalteam.

Im Weltcup waren sie Gegnerinnen, in der WM-Vorbereitung machen sie gemeinsame Sache: Magdalena Lobnig absolviert gemeinsam mit Emma Twigg und den neuseeländischen Ruder-Damen einen fünftägigen Trainingsblock im slowenischen Bohinj.

Gerudert wird am Wocheiner See, einem Naturschutzgebiet, in dem die Trainer nur in Elektrobooten aufs Wasser dürfen. Die Vorfreude bei der Völkermarkterin, dass es mit dem hochkarätigen Trainingslager schlussendlich geklappt hat, ist groß.

„Ich habe Emma im Frühjahr geschrieben und ihr zum Weltcup-Sieg in Sydney gratuliert. Und da hat sie mir erzählt, dass sie den ganzen Sommer über in Europa trainiert und ob wir nicht vielleicht gemeinsam etwas machen wollen.“

Beim Weltcup in Aiguebelette wurde es konkret, beim Finale in Luzern dann fixiert. „Ich bin sehr froh, dass das geklappt hat, denn das kommt in unserem Sport nicht so oft vor. Normalerweise kocht jede Nation ihr eigenes Süppchen“, lacht die seit wenigen Tagen 24-Jährige.

Mit Seriensiegerin Twigg hat sich trotz des Konkurrenzverhältnisses eine Freundschaft entwickelt.

„Emma ist voll cool und trotz ihrer Erfolge nie überheblich. Sie hat seit letztem Jahr einen enormen Sprung gemacht, ihr Paket perfekt geschnürt. Da kann ich mir für die Zukunft einiges abschauen.“

Um auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2016 oder spätestens in Rio de Janeiro die dreifache Saisonsiegerin zu besiegen.

„Die 3. Plätze in Aiguebelette und Luzern waren super, aber ich möchte mich weiterentwickeln und Zweite oder Erste werden.“