Nach der Titelverteidigung über die 500 m am Freitag, holte Vanessa Bittner am Samstag auf der Freiluftbahn in Warschau auch Gold über die 1000 m.

Am Sonntag nimmt die 19-jährige Innsbruckerin bei der Eisschnelllauf-Junioren-WM noch den Massenstart in Angriff, Montag fliegt sie zur Sprint-WM nach Astana. 

„In der Früh habe ich noch gedacht, ich kann gar nicht starten, weil ich noch immer so verschnupft war. Dafür ist es mir heute gerade in der ersten Runde wieder echt super gegangen und auch der Sieg ist sich ausgegangen“, sagt Vanessa Bittner, die zum Glück mit viel Teetrinken zumindest die Halsschmerzen wegbekommen hat.

Was sie noch immer schmerzt, ist der Startverzicht über die 1.500 m, sonst würde die Innsbrucker Maturaschülerin in der Allround-Wertung (500, 1.000 und 1.500 m) wohl auch auf einem Medaillenrang liegen.

„Es ist sehr schade für unser Verbandsranking, dass Vanessa nicht starten konnte. Aber sie ist eben keine Maschine und wir müssen jetzt auch an die Sprint-WM denken“, erklärt Erfolgstrainer Hannes Wolf.