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Die Chance auf Rio lebt

Ab kommendem Montag findet in Izmir – und damit erstmals in der Türkei – die Weltmeisterschaft in Rhythmischer Gymnastik statt.

 

Unter den 323 Sportlerinnen aus 55 Ländern aller Kontinente befinden sich acht Österreicherinnen.

 

Die Ziele sind klar formuliert: Nicol Ruprecht möchte ins Mehrkampffinale der besten 24, die Nationalgruppe denselben Rang – und damit in der Olympia-Qualifikation verbleiben. Im Teambewerb soll es in die Top15 gehen.

 

Im Jahr 1 nach Doppelolympiateilnehmerin Caroline Weber ist nun die 21-jährige in Wien lebende Wörglerin Nicol Ruprecht Österreichs größte internationale Hoffnung.

 

Die 17. der heurigen EM und Neunte der World Games 2013 möchte bei ihrer bereits fünften WM (seit 2009) erstmals das Mehrkampffinale der besten 24 erreichen: „Ich denke, dass meine Zeit genau jetzt beginnt.“

 

Gemeinsam mit der Grazerin Natascha Wegscheider (20), die im Einzel den 35. Rang anstrebt, und Sophia Lindtner (Wr. Neustadt, 20, letzter internationaler Einsatz vor dem angekündigten Rücktritt) bildet Ruprecht außerdem Österreichs Trio für den Teambewerb (Addition der Einzel-Kürnoten).

 

Hier möchte Österreich erstmals auch ohne Caroline Weber wieder die Top 15 erreichen.

 

Die WM beginnt von Montag bis Donnerstag mit den Einzelgeräte-Qualifikationen, den Einzelgeräte-Finali (Top 8, am Dienstag und Donnerstag abends je zwei Medaillenentscheidungen) und dem Teambewerb.

 

Das Ergebnis des Teambewerbs wird ebenso am Donnerstag abends feststehen, wie die Teilnehmerinnenliste für das Einzel-Mehrkampffinale am Freitag. Am Samstag (Mehrkampf) und Sonntag (Finali) folgen dann die Bewerbe der Gruppen.

 

Während die Einzelgymnastinnen samt ihrem Betreuerteam bereits unterwegs in die Türkei sind, reist Österreichs Nationalgruppe erst am Mittwoch, 24. September zur WM und trainiert davor noch im Bundesleistungszentrum in Wien.

 

Das Quintett mit Anastasiya Detkova (W), Vanessa Nachbaur (V), Nicols Schwester Anna Ruprecht (T), Anna Sprinzl (T) und Lena Vertacnik (St) setzt sich das Überspringen der ersten Olympia-Qualifikationshürde zum Ziel.

 

Dazu ist ein Ergebnis unter den besten 24 notwendig, denn nur diese Länder haben das Startrecht für die WM 2015, wenn es dann konkret um die zwölf Quotenplätze geht. Wer das heuer nicht schafft, ist schon draußen.

 

Nach einer äußerst schwierigen Saison mit vielen Verletzungssorgen und sogar Personalwechseln (was bei den hoch komplexen RG-Choreografien nur in Notfällen durchgeführt wird), hofft ÖFT-Sportdirektorin Gabriela Welkow-Jusek, „dass wir es auch so schaffen, in Bestbesetzung und Bestform wäre es eine sichere Bank.“

 

Nationaltrainerin Luchia Egermann: „Ich bin insgesamt sehr optimistisch. Meine Damen geben wirklich alles, arbeiten extrem hart.“

 

Sollte der Verbleib in der Olympia-Qualifikation gelingen, ist für 2015 eine teilweise Neuformierung des Ensembles mit nachrückenden heuer-noch-Juniorinnen vorgesehen.

 

Und mit Ikone Caroline Weber als Spezialtrainerin zur Unterstützung Egermanns: „Ich sehe die Chance, dass wir Rio 2016 mit der Gruppe schaffen. Also möchte ich, dass wir das auch erreichen!“

 

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