Drei OSV-Schwimmer waren am Dienstagabend bei der Schwimm-EM in London im Semifinale.

Alle drei konnten sich leider nicht für ein Finale qualifizieren.

Felix Auböck belegte in 1:48,85 über 200 m Freistil Platz 15, Jakub Maly wurde in 2:02,55 ebenfalls 15. über 200 m Lagen. Birgit Koschischek belegte im Semifinale über 100 m Freistil in 55,81 den 16. Platz.

Felix Auböck wollte noch einmal die große Überraschung schaffen, war nach den schweren Rennen über 400 m Freistil aber völlig ausgebrannt.

„Ich habe mich einfach nur leer gefühlt. Mehr war nicht drinnen. Vier harte Rennen in zwei Tagen ist einfach zu viel. Ich bin mit der EM aber sehr zufrieden. Platz vier habe ich nicht erwartet. Der Aufbau Richtung Olympia stimmt, ich bin voll im Soll. Jetzt schwimme ich noch die 100 m und die Staffel und hoffe, dass ich Startschwimmer bin und meinen österreichischen Rekord über 200 m angreifen kann.“

Jakub Maly erreichte in seinem Semifinale über 200 m Lagen in 2:02,55 Platz 15 und war nicht unzufrieden.

„Das ist meine beste EM-Platzierung. Das geht. Eigentlich hat es sich schneller angefühlt wie am Vormittag. Dass ich langsamer bin ist komisch. Ich bin es schneller angegangen und wollte am Ende das Tempo halten. Leider ist mir ein wenig die Kraft ausgegangen. Ich hoffe, dass es morgen über die 200 Schmetterling besser geht.“

Birgit Koschischek blieb im Semifinale über 100 m Freistil in 55,81 um 11 Hundertstel über ihrer Vorlaufzeit und belegt den 16. Gesamtrang.

„Schade, dass nicht mehr gegangen ist. Aber EM-Semifinale ist schon ein schöner Erfolg. Es ist auch etwas besonderes, am Nachmittag dabei zu sein. Mein Fokus liegt in den nächsten drei Monaten voll auf den 50 m. Da habe ich mich auch für Olympia qualifiziert. Mein Ziel in Rio ist das Semifinale. Ich werde alles diesem Ziel unterordnen und alles auf eine Karte setzen. Es gibt für mich eine große Chance und die will ich nutzen.“