Lukas Weißhaidinger und Jennifer Wenth zeigten sich in Andorf, der letzten Station der Austria-Top-Meeting-Serie 2015, in ihren jeweils letzten Wettkämpfen vor der WM in Peking (22. - 30. August) in mehr als ansprechender Former. Der Oberösterreicher gewann das Diskuswerfen mit 61,50 Metern, die Wienerin war über 3.000 m in 9:10,33 Minuten nicht zu schlagen. Es war ihr drittes Mittelstreckenrennen innerhalb von acht Tagen.

Weißhaidinger probte das "Unternehmen WM", simulierte das Warten im Callroom und konzentrierte sich auf die ersten drei Durchgänge. So viele stehen ihm auch in Peking im Qualifikationswettkampf zur Verfügung. „Heute hat das alles funktioniert, und auch mit der Weite bin ich sehr zufrieden. Ich reise mit einem sehr guten Gefühl nach China zu meiner ersten Weltmeisterschaft bei den Großen.“

Wenth war bei den Staatsmeisterschaften vor einer Woche über 800 m und 1.500 m angetreten, bei der WM läuft sie die 5.000 m. „Ich bin mit den drei Rennen und dem Training, das ja auch noch auf Hochtouren läuft, in einer harten Belastungsphase. Jetzt heißt es gut regenerieren und das WM-Rennen gezielt vorbereiten.“