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Hamburg geht ins Olympia-Rennen

Berlin oder Hamburg? Hamburg oder Berlin?

 

Die Entscheidung über den deutschen Bewerber für die Olympischen Sommerspiele 2024 ist gefallen.

 

DOSB-Präsident Alfons Hörmann hat am Montagabend in Frankfurt bekanntgegeben, dass man sich mit der Hansestadt um Olympische und Paralympische Spiele 2024 bewerben will.

 

„Es galt heute für uns, eine schwere Entscheidung zu treffen“, sagte der DOSB-Präsident. „Der einmütige Vorschlag des DOSB-Präsidiums an Sportdeutschland lautet: Hamburg“.

 

Die Hansestadt setzte sich damit gegen Berlin durch. Der Vorschlag des Präsidiums, mit Hamburg in das internationale Rennen um Olympische und Paralympische Spiele 2024 und gegebenenfalls 2028 zu gehen, wird am Samstag der außerordentlichen Mitgliederversammlung des DOSB in der Frankfurter Paulskirche zur Abstimmung vorgelegt.

 

Hörmann dankte den beiden Städten Hamburg und Berlin für die geleistete Arbeit im zurückliegenden Jahr. „Wir haben in einer Vielzahl von Begegnungen erlebt, mit welcher Leidenschaft und welchem Einsatz Berlin und Hamburg das Projekt angegangen sind. Beide Städte haben hervorragende Konzepte vorgelegt, die nach Einschätzung aller von uns zu Rate gezogenen Experten internationale Erfolgsaussichten haben.“

 

Die Mehrheit von über 80 Prozent der Bevölkerung in den beiden Städten möchte laut der vom  DOSB in Auftrag gegebenen Forsa-Studie, dass Olympische und Paralympische Spiele wieder einmal nach Deutschland vergeben werden.

 

„Auch nationale Umfragen in den vergangenen Tagen bestätigen“, so Hörmann, „dass rund Dreiviertel der deutschen Bevölkerung das befürworten. Das ist für uns im Präsidium Legitimation und Arbeitsauftrag zugleich.“

 

Aus DOSB-Sicht ist Hamburg eine „echte Agenda-City“, eine Stadt, die genau zur Reformagenda 2020 des IOC passe. „Für den Sport bietet Hamburg die Chance, ein neues Olympiazentrum im Norden gemeinsam mit einer Stadtgesellschaft zu entwickeln, die – so haben wir den Eindruck – Feuer und Flamme für das Projekt ist.“

 

Jetzt gelte es, konzeptionell in die Tiefe zu gehen, den Segelstandort zu wählen, den Termin für den Bürgerentscheid vorzubereiten und festzulegen sowie im ständigen Dialog mit den Bürgern und der Öffentlichkeit zu bleiben.

 

„Nur so wird es uns gelingen, die Vision von Olympischen und Paralympischen Spielen in Deutschland Wirklichkeit werden zu lassen. Dafür brauchen wir auch und gerade die Unterstützung des ganzen Landes “, appellierte der DOSB-Präsident.

 

Doch die Konkurrenz ist hart: Rom (Olympiagastgeber von 1960) und vor allem Boston haben gute Chancen auf die Spiele. Beide Städte haben Bewerbungen angekündigt.

 

Auch Istanbul, Paris, Baku und Doha liebäugeln mit einer Kandidatur. Die Entscheidung findet 2017 in Lima statt.

 

 

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