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Darum geht es beim Weltcup-Finale

Es ist die Woche der Wahrheit für unsere Ski-Stars!

 

Anna Fenninger und Marcel Hirscher kämpfen beim Weltcup-Finale im französischen Meribel um den Gesamt-Weltcup.

 

Aber nicht nur. Für die beiden Salzburger könnte es eine kugelrunde Woche werden. Jedoch darf sich auch der eine oder andere Teamkollege noch berechtigte Hoffnungen machen. Hier der Überblick!

 

 

ENTSCHEIDUNGEN BEI DEN HERREN

 

Gesamt-Weltcup: 164 Punkte Vorsprung hat Hirscher auf Kjetil Jansrud. Der Norweger muss beim Finale in seinen beiden Paradedisziplinen Abfahrt und Super-G vorlegen und wohl auch im Riesentorlauf punkten. Ob er auch den Slalom am Sonntag bestreitet, lässt sich Jansrud offen. Hirscher hat bereits entschieden, dass er die Abfahrt definitiv nicht fahren wird. Ob er den Super-G am Donnerstag in Angriff nimmt, entscheidet der dreifache Gesamt-Weltcupsieger kurzfristig. Vier Mal Gesamt-Weltcup in Folge – das gab’s noch nie.

 

Abfahrt: In der schnellsten aller Disziplinen hat Jansrud die Nase vorne. Aber auch hier bekommt er es mit einem Österreicher zu tun: Hannes Reichelt. 20 Punkte liegt der Kitzbühel-Sieger von 2014 hinter dem Kitzbühel-Sieger von 2015. Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer hat noch die Chance auf einen Stockerlplatz in der Endabrechnung. Sein Rückstand auf den Italiener Dominik Paris beträgt 18 Punkte.

 

Super-G: Diese Kugel ist Jansrud nicht mehr zu nehmen. Er hat 123 Punkte Vorsprung auf Paris und ist damit nicht mehr einzuholen. Das ÖSV-Trio Mayer, Reichelt und Vincent Kriechmayr liegt auf den Plätzen drei bis fünf.

 

Riesentorlauf: Die Wachablöse in der „Mutter aller Disziplinen“ lässt sich natürlich auch und vor allem an Zahlen festmachen. 185 Punkte liegt Hirscher vor Alexis Pinturault aus Frankreich. Ted Ligety, in den letzten Jahren der „Mister GS“, hält bei 422 Zählern. Beeindruckend die Hirscher-Bilanz: fünf von sieben Weltcup-Riesentorläufe konnte er für sich entscheiden, nur in Beaver Creek und am vergangenen Wochenende in Kranjska Gora stand er nicht ganz oben – allerdings auch jeweils am Stockerl.

 

Slalom: Diese Titelverteidigung wird für den besten Slalomläufer der Jahre 2012/2013 und 2013/2014 eine harte Nuss. Denn Hirscher-Kumpel Felix Neureuther geht mit 55 Punkten Vorsprung in den letzten Slalom. In Kranjska Gora konnte der Salzburger den Rückstand trotz Beinahe-Ausfall verkürzen. Der Deutsche freut sich auf das Rennen: „Spannung bis zum Schluss tut gut. Wir werden sehen, wer dann ganz oben steht.“ Im Vorjahr ging Neureuther ebenfalls als Führender ins Weltcup-Finale in Lenzerheide, am Ende jubelte aber Hirscher.

 

 

ENTSCHEIDUNGEN BEI DEN DAMEN

 

Gesamt-Weltcup: Geschichte könnte sich wiederholen … wie schon im Vorjahr zündet Anna Fenninger auch in diesem Winter wieder nach dem Großereignis den Turbo. Im schwedischen Are holte sie Tina Maze vom Thron, vor dem Finale hat sie 30 Punkte Vorsprung. Fenninger weiß: „Alles ist möglich.“ Die Slowenin hat den „Vorteil“, dass sie in allen Disziplinen punkten kann. Es ist aber davon auszugehen, dass die Salzburgerin am Sonntag die kurzen Slalom-Bretter anschnallt. Dass sie es auch ohne zu viel Training ganz gut kann, hat sie bei der Ski-Weltmeisterschaft in der Super-Kombination bewiesen.

 

Abfahrt: Drei Läuferinnen haben noch mehr oder weniger große Chancen auf die kleine Kristallkugel. Top-Favoritin ist Lindsey Vonn. Die US-Amerikanerin geht als Führende und mit einer Bestzeit im ersten Training ins Finale. 35 Punkte dahinter lauert Fenninger, die aber bereits angekündigt hat, dass sie für das Rennen noch Luft nach oben hat. Maze hat mit 96 Punkten Rückstand nur noch theoretisch Chancen auf die kleine Kugel.

 

Super-G: Auch hier lautet das Duell Lindsey Vonn vs. Anna Fenninger. Und die Ausgangslage ist ähnlich wie in der Abfahrt, nur dass der Abstand noch geringer ist. Acht Punkte trennen die US-Amerikanerin und ihre österreichische Dauerrivalin. Vonn konnte drei Rennen für sich entscheiden, Fenninger stand in der zweitschnellsten Disziplin einmal ganz oben. Spannung ist garantiert!

 

Riesentorlauf: Vierte Kugelchance für Fenninger, die mit einem beruhigenden Polster von 86 Punkten auf Teamkollegin Eva-Maria Brem in die Entscheidung geht. Auf die leichte Schulter nimmt die Salzburgerin das Finale deshalb aber nicht. „Es kann immer alles passieren.“ Ähnlich sieht es die Tirolerin, die zuletzt nicht ganz an die Ergebnisse von zu Saisonbeginn anknüpfen konnte.

 

Slalom: Diese Entscheidung geht ohne österreichische Beteiligung über die Bühne. Mikaela Shiffrin steht vor der Titelverteidigung, hat 90 Punkte Vorsprung auf die Schwedin Frida Hansdotter. Beste Österreicherin ist Kathrin Zettel als Vierte. Sie könnte Tina Maze noch vom Stockerl stoßen, mehr ist allerdings nicht mehr möglich.

 

 

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